Oberer Weinbergerhof bei Dörrebach

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Dörrebach
Kreis(e): Bad Kreuznach
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 49° 56′ 39,13″ N: 7° 45′ 11,66″ O 49,9442°N: 7,75324°O
Koordinate UTM 32.410.546,10 m: 5.533.172,06 m
Koordinate Gauss/Krüger 3.410.585,52 m: 5.534.945,94 m
  • Blick auf den oberern Weinberger Hof in Dörrebach (1991)

    Blick auf den oberern Weinberger Hof in Dörrebach (1991)

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  • Aufnahme des oberen Weinbergerhofes mit Blick in südwestliche Richtung (2016).

    Aufnahme des oberen Weinbergerhofes mit Blick in südwestliche Richtung (2016).

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    Jörn Schultheiß
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  • Aufnahme des oberen Weinberger Hofes mit Blick in südwestliche Richtung (2016).

    Aufnahme des oberen Weinberger Hofes mit Blick in südwestliche Richtung (2016).

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    Jörn Schultheiß
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  • Oberer Weinbergerhof bei Dörrebach (2016)

    Oberer Weinbergerhof bei Dörrebach (2016)

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    Marius Scheffer
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Der obere Weinbergerhof existiert schon deutlich länger als die unterhalb gelegene, gleichnamige Gaststätte an der L 242. Aufgrund des Erbauungsjahres der Michaels-Kapelle 1787 wird die erste Besiedlung ebenfalls zu dieser Zeit vermutet.

Der Name „Weinbergerhof“ soll von den dort gelegenen Weinbergsanlagen hergeleitet sein. Doch bereits zur Römerzeit wurde an Ort und Stelle Kalk gewonnen, weshalb die Bezeichnung „Kalkenbrennerhof“ nicht abwegig wäre.
Heute besteht die Anlage aus fünf Gebäuden. Zwei der Häuser verfügen über ein neues Dach sowie der zum Tal gelegene größte Komplex über eine Photovoltaikanlage. Alle Fassaden sind weiß verputzt.

Laut Erzählung einer Anwohnerin von Dörrebach soll damals der „Schinderhannes“ (eigentlich Johannes Bückler, um 1780-1803) für eine Nacht Unterschlupf im Weinbergerhof gesucht haben. Dieser zog zu seinen Lebzeiten unter anderem durch die Gebiete des Soonwaldes, bevor er 1803 auf einer Guillotine hingerichtet wurde. Er war ein berüchtigter deutscher Räuber, dem heute 211 Straftaten nachgewiesen werden können.

(Marius Schäffer, Universität Koblenz-Landau, 2016)

Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Johannes Bückler (etwa 1780-1803), Räuber (abgerufen 09.01.2017)
de.wikipedia.org: Johannes Bückler (abgerufen 09.10.2016)

Literatur

Feil, Fridolin (2000)
Dörrebacher Geschichten. Dörrebach. Online verfügbar: Dorfchronik Dörrebach, abgerufen am 15.02.2016

Oberer Weinbergerhof bei Dörrebach

Schlagwörter
Ort
55444 Dörrebach
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Kein
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung, mündliche Hinweise Ortsansässiger, Ortskundiger
Historischer Zeitraum
Beginn 1750 bis 1800

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„Oberer Weinbergerhof bei Dörrebach”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-252599 (Abgerufen: 17. April 2024)
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