Der Name „Weinbergerhof“ soll von den dort gelegenen Weinbergsanlagen hergeleitet sein. Doch bereits zur Römerzeit wurde an Ort und Stelle Kalk gewonnen, weshalb die Bezeichnung „Kalkenbrennerhof“ nicht abwegig wäre.
Heute besteht die Anlage aus fünf Gebäuden. Zwei der Häuser verfügen über ein neues Dach sowie der zum Tal gelegene größte Komplex über eine Photovoltaikanlage. Alle Fassaden sind weiß verputzt.
Laut Erzählung einer Anwohnerin von Dörrebach soll damals der berüchtigte Hunsrücker Räuber „Schinderhannes“, eigentlich Johannes Bückler (um 1780-1803), für eine Nacht Unterschlupf im Weinbergerhof gesucht haben. Dieser zog zu seinen Lebzeiten unter anderem durch die Gebiete des Soonwaldes, bevor er 1803 auf einer Guillotine hingerichtet wurde. Dem Räuber können heute 211 Straftaten nachgewiesen werden.
(Marius Schäffer, Universität Koblenz-Landau, 2016)
Internet
www.rheinische-geschichte.lvr.de: Johannes Bückler (etwa 1780-1803), Räuber (abgerufen 09.01.2017)
de.wikipedia.org: Johannes Bückler (abgerufen 09.10.2016)