Früher wurde der Turm als Gysenthorme (1436), danach als Geisenthorm und 1702 als dicker Turm bezeichnet.
Da der Turm im 19. Jahrhundert versteigert wurde, gelangte er in Privatbesitz. Der Bürgerturm wurde 2000/2001 aufwändig saniert. Der Wehrgang ist heute noch am Turm erkennbar und verlief an der Westseite. Darüber hinaus sind am Bürgerturm noch Stadtmauerreste erhalten geblieben. Seit dem Jahr 1980 ist der Turm als Denkmal ausgewiesen. Er ist bewohnt.
Baudenkmal
Das Objekt „Bürgerturm in Oberlahnstein“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalverzeichnis Rhein-Lahn-Kreis, S. 53).
(Milena Bagic, Universität Koblenz-Landau, 2016; Bernd Geil, Stadtarchiv Lahnstein, 2020)
Quelle
Informationstafel am Bürgerturm.