Römische Stadt Vicus Tolbiacum an der Kreuzung der Straßen Trier – Neuss und Trier – Köln (Via Agrippa); römische Badeanlage an der Peterskirche (LVR-Museum).
Fränkische und frühmittelalterliche Besiedlung, Gräberfelder (Bodendenkmäler).
Bedeutende spätmittelalterliche, planmäßig angelegte und mauerumwehrte kurkölnische Stadt (Vereinigung 2010, auch Bodendenkmal), 1944/45 zu drei Vierteln zerstört: Stadtbefestigung des 14./15. Jahrhunderts in Sandstein und Backstein mit vier in Teilen erhaltenen Toren, Park am Wallgraben; Landesburg in Backstein mit hohen runden Ecktürmen; katholische Pfarrkirche St. Peter von 1953/54 (Architekt K. Band) über der Krypta des 11. Jahrhunderts; Gasthauskapelle des 15. Jahrhunderts; Kirche St. Martin, Rathausturm von 1725; aus der Ebene Stadtansicht und -silhouette.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes
- Wahren als landschaftliche Dominante
- Bewahren und Sichern archäologischer und paläontologischer Bodendenkmäler in ihrem Kontext
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)