Langgezogenes Straßendorf von großer historischer Anschaulichkeit an der ehemaligen römischen Fernstraße Via Agrippa Köln – Zülpich – Trier mit wenig gestörter historischer Struktur. Höfe in Fachwerk und Ziegel mit Wohnhäusern und rückwärtigen Wirtschaftsgebäuden sowie anschließenden Gärten und Obstweiden; katholische Pfarrkirche St. Stephanus, ehemalige Zisterzienserinnen-Klosterkirche und ehemaliges Kloster, seit Anfang des 19. Jahrhunderts Pfarrhaus und Schule; im Unterdorf die sogenannte Wildenburg des 17./18. Jahrhunderts als ehemalige herzogliche Vogtei.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Elemente und Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen sowie des industriekulturellen Erbes – Bewahren der Struktur des Straßendorfs
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2016.
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Köln (abgerufen am 01.10.2016)