LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Silvia Margrit Wolf
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Silvia Margrit Wolf
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Außenansicht, Blick von Osten
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Außenansicht, Blick von Süden
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Kurzbeschreibung des LVR-Amtes für Denkmalpflege im Rheinland
1929 Eduard Jüngerich, Ludwig Freitag
Dreigeschossiges teilweise verputztes Backsteingebäude. Dreigeschossiger Eckbau mit Flachdach, Baukuben gegeneinander in der Anordnung und in der Oberfläche (ziegelsichtig, hell verputzt) abgesetzt, zur Straßenecke gerundet, horizontale Gliederung, breit liegende Fenster mit originaler Flügelteilung und Sprossengliederung.
Zwischen zwei im Winkel versetzten Baublöcken ist, an der Ostseite gebogen, ein etwas niedriges, langes, dreigeschossiges Gebäude eingespannt. Im Gegensatz zu den einfachen Eckkuben entwickelt sich der zurückgesetzte Zwischentrakt sehr differenziert. Das Erdgeschoss ist in ganzer Länge rund 1,5 m vorgezogen. Es bildet durch drei Risalite drei weitere Kuben, die mit den Eckblöcken korrespondieren. Zwei von ihnen schließen sich bündig an sie an. Als kleine Formen kontrastieren sie zu den großen. Die Eingangssituation zwischen zweien dieser Risalite differenziert sich zusätzlich durch ein hier vorgezogenes Obergeschoss in Backstein. Weit vorgreifende Dachgesimsflächen verstärken das räumliche Moment zwischen den vortretenden Eckblöcken. Das Dachgesims und die ähnlich geformten gesimsartigen Bänder unter und über den Fenstern bilden durchlaufende, zusammenfassende Elemente. Variation entsteht durch halb-, zwei-, drei- und vierteilige Fenster. Die weiße Farbe der Gesimse und Fenster bringt die geometrisch-linearen Momente gesteigert zur Geltung. Der Bau entstand unter dem Einfluss des Lagerhauses von Peter Behrens an der Essener Straße.
Das Objekt „Ehemaliges Arbeitsamt“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Nr. 53448 / Denkmalliste der Stadt Oberhausen, laufende Nr. 3 (13.03.1985)).
(Elke Janßen-Schnabel, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2016)
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