In Grietherbusch stehen diese sechs Kopfeschen. Sie haben einen beträchtlichen Stammdurchmesser von mehr als 80 cm und sind alle in einem guten Zustand, da sie regelmäßig geschnitten werden. Alle 6 Kopfeschen weisen Spalten im Stamm auf und einige haben außerdem Höhlen. In einer dieser Höhlen ist gelegentlich der Steinkauz anzutreffen.
Nach der Weide ist die Esche im Untersuchungsgebiet die zweithäufigste Kopfbaumart. Das Eschenholz der Kopfbäume wurde vor allem für die Herstellung hochwertiger Stiele für Werkzeuge verwendet, da es sehr stabil, aber trotzdem elastisch ist.
Auch aus Sicht des Artenschutzes sind Kopfeschen bedeutsam. Das Nebeneinander verschiedener Kopfbaumarten, in dieser Region vor allem Weiden und Eschen aber auch Eichen, Pappeln oder Erlen, erhöht das Nahrungsspektrum und Lebensraumangebot. Denn die einzelnen Holzarten bieten zum Teil sehr unterschiedliche Bedingungen, auf die wiederum spezialisierte Tierarten angewiesen sind.
(Johanna Amende, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. und Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2015)
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Empfohlene Zitierweise
Johanna Amende (2015), Peter Burggraaff (2015): „Kopfeschen in Grietherbusch”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-245975 (Abgerufen: 28. März 2024)
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