Nach der Weide ist die Esche im Untersuchungsgebiet die zweithäufigste Kopfbaumart. Das Eschenholz der Kopfbäume wurde vor allem für die Herstellung hochwertiger Stiele für Werkzeuge verwendet, da es sehr stabil, aber trotzdem elastisch ist.
Auch aus Sicht des Artenschutzes sind Kopfeschen bedeutsam. Das Nebeneinander verschiedener Kopfbaumarten, in dieser Region vor allem Weiden und Eschen aber auch Eichen, Pappeln oder Erlen, erhöht das Nahrungsspektrum und Lebensraumangebot. Denn die einzelnen Holzarten bieten zum Teil sehr unterschiedliche Bedingungen, auf die wiederum spezialisierte Tierarten angewiesen sind.
(Johanna Amende, Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. und Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2015)