„… Er liegt – nicht mehr als Friedhof erkennbar – auf einem Grundstück Am Kasselbach hinter dem Bahnhof. Geht man den rechts am “Hirschfänger„ vorbeiführenden Fußweg bis zum Ende durch, stößt man auf ein großes Schmiedeeisernes Tor, hinter dem noch bis 2002 sieben Grabsteine im Hang links vom Weg lagen (Grabsteine aus der Zeit zwischen 1868 und 1900). Um 1960 gab es hier noch etwa 25 bis 30 Grabsteine. Versuche in den vergangenen Jahren, die letzten verbliebenen Steine in würdiger Form wieder aufzustellen, blieben erfolglos. Die bis 2002 auf dem Grundstück vorhandenen Grabsteine wurden von der jüdischen Kultusgemeinde Koblenz auf den alten jüdischen Friedhof in Remagen verbracht, wo sie aufgestellt wurden (inzwischen stark verwittert).“ (alemannia-judaica.de)
Die Parzelle des früheren jüdischen Begräbnisplatzes liegt versteckt auf privatem Gelände. Von dem ehemaligen Friedhof selbst ist obertägig nichts erhalten, sieht man von ein paar inzwischen durch Gebüsch überwucherten Resten des früheren Eingangstores ab (Begehung am 02.12.2015).
(Franz-Josef Knöchel, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Internet
www.alemannia-judaica.de: Friedhof Remagen - Rolandseck (abgerufen 16.11.2015)
de.wikipedia.org: Jüdische Friedhöfe in Remagen (abgerufen 02.11.2023)