Die ersten Planungen dieser Autobahn mit der Teilstrecke zwischen Köln und Düsseldorf erfolgten bereits seit 1925, 1929 wurde die Trasse Köln-Düsseldorf rechtlich festgelegt. 1931 begann man mit dem Bau eines 2,5 km langen Abschnitts bei Opladen. Der Abschnitt wurde am 27. September 1933 in Betrieb genommen. Damit datiert die Idee zum Autobahnbau vor 1933.
Die Teilstrecke zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Mülheim und Siegburg mit einer Länge von circa 30 Kilometern wurde zwischen 1935 und 1937 gebaut um am 17. Dezember 1937 nach rund drei Jahren Bauzeit dem Verkehr freigegeben.
Der Abschnitt im Gebiet des rechstrheinischen Kölns hat sich seitdem stark verändert. Diese Veränderungen sind vor allem dem großen Verkehrsaufkommen im Raum Köln und dem Lärmschutz geschuldet. Durch den Bau von Lärmschutzwällen, die Verbreiterung, Brückenbauten und eine neue Fahrbahndecke ist von dem ursprünglichen Straßenbau bis auf die Trasse an sich wenig geblieben. Durch diese erfolgten Maßnahmen nach 1945 hat die Autobahn „als Gasse zwischen Lärmschutzwällen“ im Untersuchungsgebiet der Integrierten Raumanalyse eine trennende beziehungsweise zerschneidende Wirkung.
Zugleich ist die Autobahn ein historisches Zeugnis der Verkehrsgeschichte.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Quelle
HistoriKa25. Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit, Blatt 5008 Köln-Mülheim.
Internet
de.wikipedia.org: Bundesautobahn A 3 (abgerufen 05.11.2015)
www.autobahn-online.de: Autobahneröffnungen 1937 (abgerufen 05.11.2015)