Die Bundesautobahn 3 (A 3) ist eine der ersten Autobahnen in Deutschland. Sie verbindet die Niederlande am Grenzübergang Elten-Zevenaar mit Österreich am Grenzübergang Passau. Als Teil der Europastraßen 34, 35, 41, 42, 44, 45 und 46 ist sie heute eine der wichtigsten europäischen Verkehrsverbindungen. Die ersten Planungen dieser Autobahn mit der Teilstrecke zwischen Köln und Düsseldorf erfolgten bereits seit 1925, 1929 wurde die Trasse Köln-Düsseldorf rechtlich festgelegt. 1931 begann man mit dem Bau eines 2,5 km langen Abschnitts bei Opladen. Der Abschnitt wurde am 27. September 1933 in Betrieb genommen. Damit datiert die Idee zum Autobahnbau vor 1933.
Die Teilstrecke zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Mülheim und Siegburg mit einer Länge von circa 30 Kilometern wurde zwischen 1935 und 1937 gebaut um am 17. Dezember 1937 nach rund drei Jahren Bauzeit dem Verkehr freigegeben. Der Abschnitt im Gebiet des rechstrheinischen Kölns hat sich seitdem stark verändert. Diese Veränderungen sind vor allem dem großen Verkehrsaufkommen im Raum Köln und dem Lärmschutz geschuldet. Durch den Bau von Lärmschutzwällen, die Verbreiterung, Brückenbauten und eine neue Fahrbahndecke ist von dem ursprünglichen Straßenbau bis auf die Trasse an sich wenig geblieben. Durch diese erfolgten Maßnahmen nach 1945 hat die Autobahn „als Gasse zwischen Lärmschutzwällen“ im Untersuchungsgebiet der Integrierten Raumanalyse eine trennende beziehungsweise zerschneidende Wirkung.
Zugleich ist die Autobahn ein historisches Zeugnis der Verkehrsgeschichte.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau und Klaus-Dieter Kleefeld, LVR-Redaktion KuLaDig, 2015)
Quelle HistoriKa25. Historische topographische Karten des heutigen Nordrhein-Westfalens im Wandel der Zeit, Blatt 5008 Köln-Mülheim.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Bundesautobahn 3 (A 3) im Gebiet der Integrierten Raumanalyse Köln-Ost”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD-244667 (Abgerufen: 12. Dezember 2024)
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.