Tagebau Kayna-Süd

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Braunsbedra, Weißenfels
Kreis(e): Burgenlandkreis, Saalekreis
Bundesland: Sachsen-Anhalt
Koordinate WGS84 51° 16′ 31,94″ N: 11° 56′ 23,48″ O 51,27554°N: 11,93986°O
Koordinate UTM 32.705.044,79 m: 5.684.572,14 m
Koordinate Gauss/Krüger 4.495.908,29 m: 5.682.299,24 m
Tagebau Kayna-Süd; Entwässerung und Aufschluss 1948, Förderungsbeginn 1950, ausgekohlt 1969, 1972 stillgelegt; Landinanspruchnahme 571,4 ha, Rohkohlenförderung 127 Mio. t, Abraumbewegung 194,7 Mio. m³, Nachfolger des Tagebaus Großkayna (42000020), der einen schmalen Ausläufer des Kohleflözes Richtung Südosten im östlichen Bereich der Lagerstätte Geiseltal ausbeutete; Aufschluss erfolgte im Nordfeld von Großkayna aus und bewegte sich südostwärts, das Nordfeld 42000023 wurde mit dem Abraum des Südfeldes 42000024 verkippt, 1996 geflutet; der Tagebau Kayna-Süd belieferte die Brikettfabrik Roßbach (42000189); an dieser Stelle fand 1757 die wichtige „Schlacht bei Roßbach“ des Siebenjährigen Krieges statt, von dem hier gelegenen Janushügel dirigierte der preußische König Friedrich der Große seine Truppen gegen die französische Armee, das imposante Kriegerdenkmal wurde dem Braunkohlenabbau geopfert; heute Naturschutzgebiet „Bergbaufolgelandschaft Kayna-Süd“.

Datierung:
  • 1948 - 1972

Quellen/Literaturangaben:
  • --

BKM-Nummer: 42000021

Tagebau Kayna-Süd

Schlagwörter
Ort
Braunsbedra
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tagebau Kayna-Süd”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-42000021 (Abgerufen: 15. März 2025)
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