Etwa 50 Prozent des zufließenden Eisens werden in der Vorsperre Bühlow zurückgehalten. Insgesamt liegt der Rückhalt von Eisen in der gesamten Talsperre bei ungefähr 90 Prozent. Seit 2014 wird zur Erhöhung des Eisenrückhalts am Zulauf zur Vorsperre über eine Bekalkungsanlage Kalk zugegeben, der das Ausfällen und Absetzen des Eisenockers durch Steigerung des pH-Werts optimiert. Auch wird über eine Beflockungsanlage ein Flockungsmittel zugesetzt, das für das schnellere Absetzen des Eisenschlamms sorgt. Diese Maßnahmen der LMBV führen zu einem erhöhten Eisenrückhalt und damit zu einer größeren Menge Eisenhydroxidschlamm in der Vorsperre. Der Eisenhydroxidschlamm wird regelmäßig mithilfe eines Saug-/Spülbaggers in die nahen Sedimentationsbecken/Schlammstapelbecken eingespült, wo er für die fachgerechte Entsorgung entwässert wird.
Datierung:
- Entstehung: 1958-1965
Quellen/Literaturangaben:
- https://lfu.brandenburg.de/lfu/de/aufgaben/wasser/anlagen-und-gewaesserunterhaltung/talsperre-spremberg/# (Zugriff: 06.10.2023)
- https://mluk.brandenburg.de/mluk/de/umwelt/wasser/bergbaufolgen-fuer-den-wasserhaushalt/talsperre-spremberg/# (Zugriff: 06.10.2023)
BKM-Nummer: 32003333
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)