Die Grube Louisenfeld (auch Grube Louise) wurde 1877 angemeldet durch den Grubeninspektor Ludwig Buggisch und den Grubenbesitzer Holm von Diepow. Nachdem sie 1885 vom Tuchfabrikanten Gottfried Kossak erworben worden war, kam sie 1895 als Zulagenfeld zur Grube Anna hinzu.
Die Grube Seiferts Glück wurde 1855 von Carl Gotthelf Seifert angemeldet, jedoch nur sehr geringfügig abgebaut. Die Grube kam ebenso als Zulagenfeld zur Grube Anna.
Die Grube Anna wurde 1898 von der Gewerkschaft Spremberger Kohlewerke übernommen und noch bis 1924 im Tiefbau weiterbetrieben. Teile der Grube wurden vom Tagebau Welzow-Süd überbaggert. Von den Grubenfeldern bei Pulsberg und Heinrichsfeld sind jedoch noch Tiefbaubruchfelder in der Landschaft erhalten.
Datierung:
- Abbau: 1856
- Abbau: 1864-1924
- Abbau: 1977-1895
Quellen/Literaturangaben:
- Eckbert Kwast: Altbergbau bei Spremberg, Der Braunkohlenabbau von den Anfängen bis zum Jahr 1930, in: 700 Jahre Stadt Spremberg, Spremberg 2000, S. 114.
- Lausitzer und Mitteldeutsche Bergbau-Verwaltungsgesellschaft mbH: Wandlungen und Perspektiven. 15 Welzow-Süd/Jänschwalde/Cottbus-Nord. Senftenberg 2015. S.4.
- Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen. in: Förderverein Kulturlandschaft Niederlausitz e.V. (Hg.): Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Niederlausitz. Bd. 5. Cottbus 2005. S.144, 157, 176, 187.
BKM-Nummer: 32002891
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)