Tiefbaubruchfeld bei Terpe

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Spremberg
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 32′ 54,06″ N: 14° 19′ 32,15″ O 51,54835°N: 14,3256°O
Koordinate UTM 33.453.237,68 m: 5.711.021,95 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.453.354,86 m: 5.712.862,10 m
Das in einem Forstgebiet liegende Tiefbaubruchfeld weist zahlreiche, im Grundriss kreisförmig bis ovale, oberirdisch abflusslose Senken auf. Die Bergbaupingen sind im Durchmesser bis zu sieben Meter breit und bis zu drei Meter tief. Solche Bruchfelder entstehen durch Verbruch und Senkung über untertägigen, relativ tagnahen Bergbauanlagen. Die dadurch entstandenen, oberflächlich sichtbaren Setzungs- und Einbruchstrukturen lassen Rückschlüsse auf die Lage des Abbaugebiets zu, das aber eine größere flächenhafte Erstreckung aufweisen kann, als die punktuell sichtbaren Relikte aufzeigen. Der Abbau erfolgte überwiegend im Pfeilerbruchbau.
Die gute Ablesbarkeit und hohe Anzahl der im Gelände sich noch deutlich abzeichnenden Bodenmerkmale, untermauert durch die Darstellung in historischen topografischen Karten, stellen einen nachvollziehbaren Bezug zum Braunkohlenbergbau her.

Datierung:
  • Entstehung: 1856-1924

Quellen/Literaturangaben:
  • CRAMER, H. 1880: Beiträge zur Geschichte des Bergbaus in der Provinz Brandenburg. 5. Heft: Die Niederlausitz. Halle/S., S. 209, 218, 223. KWAST, E. 2000: Altbergbau bei Spremberg. Der Braunkohlenbergbau von den Anfängen bis zum Jahre 1930. In: 700 Jahre Stadt Spremberg. Spremberg, S. 112-119

BKM-Nummer: 32000218

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Tiefbaubruchfeld bei Terpe

Schlagwörter
Ort
Terpe
Alternativer Ortsname
Terpje
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Tiefbaubruchfeld bei Terpe”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32000218 (Abgerufen: 22. März 2025)
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