Die Villa Anna diente als Direktorengebäude für die gleichnamige Grube, die 1864-1924 bei Pulsberg betrieben wurde. Erhalten ist das zweigeschossige Direktorengebäude mit zugehörigen Nebengelassen im überformten Zustand. Das Hauptgebäude erhebt sich über quadratischem Grundriss und schließt mit einem Walmdach ab. Die Sockelzone ist ziegelsichtig, die Fassade darüber verputzt. Straßenseitig ist zwischen den Geschossen der prägnante Schriftzug Villa Anna angebracht.
Nach der umfassenden Sanierung der Haupt- und Nebengebäude sowie baulicher Ergänzung ist die Direktorenvilla heute in Wohnnutzung. Auf die ursprüngliche Bedeutung verweist insbesondere der rekonstruierte Schriftzug an der Hauptfassade.

Datierung:

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Quellen/Literaturangaben:

• Dieter Sperling: Niederlausitzer Braunkohlenbergbau im 19. Jahrhundert. Findbuch Niederlausitzer Braunkohlengruben und bergrechtlicher Verleihungen, Cottbus 2005, S. 144.
  
  

BKM-Nummer: 32000323

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)