Die Maschinenhäuser fügen sich nördlich an die Bunkerschwerbauten an und schließen mit wesentlich geringerer Gebäudehöhe flach gedeckt ab. Sie wurden 1976 bis 1988 in Mischbauweise als Kombination von monolithischen Stahlbetonkonstruktionen, kraftwerktypischen Stahlbeton-Fertigteilen und Stahlbaukonstruktionen errichtet und während einer umfangreichen Fassadensanierung des Kraftwerkkomplexes von 1991 bis 1995 erneuert. Nach der Demontage der Asbestzementplatten und der Stahltrapezbleche ersetzte man diese durch neue silberfarbene Stahltrapezbleche, die eine optische Angleichung an die neue REA-Anlage bewirkten und den neuen Anforderungen der Lärm- und Wärmedämmung entsprachen. Bauzeitlich erhalten ist die Fassade mit großflächiger Befensterung an der Nordseite, die im Kontrast zur einheitlichen Stahltrapezfläche steht.
Datierung:
- Erbauung: 1976-1988
- Sanierung: 1991-1995
Quellen/Literaturangaben:
- Leag, Abt. Dokumentation: 344, Maschinenhaus, Einbauten, 1-6, 1-8, 6-21, 8-22, 21-37, 22-37, Bautechn. Objekterläuterungsbericht.
- Helmut Gerth: Architekt und Industriebau, in: Bauakademie der DDR und Bund der Architekten der DDR (Hg.): Architektur der DDR, Nr. 33, Berlin 1984, S. 335-338.
BKM-Nummer: 32002623
(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)