Maschinenhäuser Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Denkmalpflege
Gemeinde(n): Teichland
Kreis(e): Spree-Neiße
Bundesland: Brandenburg
Koordinate WGS84 51° 50′ 1,24″ N: 14° 27′ 28,85″ O 51,83368°N: 14,45801°O
Koordinate UTM 33.462.654,77 m: 5.742.678,50 m
Koordinate Gauss/Krüger 5.462.775,80 m: 5.744.531,72 m
  • Kraftwerk Jänschwalde Kühl- und Kesselwasseraufbereitung (2023)

    Kraftwerk Jänschwalde Kühl- und Kesselwasseraufbereitung (2023)

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  • Maschinenhäuser Kraftwerk Jänschwalde (2022)

    Maschinenhäuser Kraftwerk Jänschwalde (2022)

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    Kaja Boelcke
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In den Maschinenhäusern wird Hitzedampf aus den Dampferzeugern in die Turbinen geleitet und über Generatoren Strom erzeugt. Dazu ist jeder Kraftwerkblock mit einer Turbine und einem Generator ausgestattet. Indem der Dampf auf die Schaufelräder der Turbinen trifft und diese antreibt, wird Wärmeenergie in mechanische Energie umgewandelt, die über einen elektrischen Leiter in den Generatoren schließlich in elektrische Spannung umgewandelt wird. Die Prozessüberwachung und -kontrolle erfolgen in Leitstandpulten der Blockwarte.
Die Maschinenhäuser fügen sich nördlich an die Bunkerschwerbauten an und schließen mit wesentlich geringerer Gebäudehöhe flach gedeckt ab. Sie wurden 1976 bis 1988 in Mischbauweise als Kombination von monolithischen Stahlbetonkonstruktionen, kraftwerktypischen Stahlbeton-Fertigteilen und Stahlbaukonstruktionen errichtet und während einer umfangreichen Fassadensanierung des Kraftwerkkomplexes von 1991 bis 1995 erneuert. Nach der Demontage der Asbestzementplatten und der Stahltrapezbleche ersetzte man diese durch neue silberfarbene Stahltrapezbleche, die eine optische Angleichung an die neue REA-Anlage bewirkten und den neuen Anforderungen der Lärm- und Wärmedämmung entsprachen. Bauzeitlich erhalten ist die Fassade mit großflächiger Befensterung an der Nordseite, die im Kontrast zur einheitlichen Stahltrapezfläche steht.

Datierung:
  • Erbauung: 1976-1988
  • Sanierung: 1991-1995

Quellen/Literaturangaben:
  • Leag, Abt. Dokumentation: 344, Maschinenhaus, Einbauten, 1-6, 1-8, 6-21, 8-22, 21-37, 22-37, Bautechn. Objekterläuterungsbericht.
  • Helmut Gerth: Architekt und Industriebau, in: Bauakademie der DDR und Bund der Architekten der DDR (Hg.): Architektur der DDR, Nr. 33, Berlin 1984, S. 335-338.

BKM-Nummer: 32002623

(Erfassungsprojekt Lausitz, BLDAM 2023)

Maschinenhäuser Kraftwerk Jänschwalde

Schlagwörter
Ort
Neuendorf
Alternativer Ortsname
Nowa Wjas
Fachsicht(en)
Denkmalpflege
Erfassungsmaßstab
Keine Angabe
Erfassungsmethode
Übernahme aus externer Fachdatenbank

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„Maschinenhäuser Kraftwerk Jänschwalde”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/BKM-32002623 (Abgerufen: 23. März 2025)
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