Der Limes im Idsteiner Land ist 15 km lang. Reste der Grenzanlagen wurden in den Gemarkungen von Ehrenbach, Eschenhahn, Idstein, Dasbach, Lenzhahn, Heftrich, Kröftel und Ober-Niederrod gefunden. Neben 17 Wachtürmen befanden sich an dem Abschnitt das Kleinkastell Eichelgarten und das Kastell Alteburg-Heftrich. Die Idsteiner Senke, ein breiter Einschnitt im Taunuskamm, hat die Landschaft geprägt. Der Limes querte die zu allen Zeiten bedeutende Nord-Süd-Verbindung durch den Taunus und damit auch die Hohe Straße als alten Handelsweg. In den Wäldern sind die Reste von Wachtürmen sowie Graben und Wall, auch von einer südlich gelegenen, älteren Grenzlinie, hervorragend erhalten.
Die beste Rekonstruktion eines Wachturms am Limes befindet sich bei Dasbach. Das Innere des Turms wird museal genutzt. Auf dem Platz vor dem Kastell findet dreimal im Jahr der »Altenburger Markt« statt. Der Jahrmarkt geht auf Festtage einer Kirche zurück, die im Mittelalter in den römischen Ruinen errichtet worden war.
(Hessisches Landesamt für Denkmalpflege, 2011)
Literatur
Bender, Stephan (o.J.)
"UNESCO-Welterbe": Der Limes im Rheingau-Taunus-Kreis (Faltblatt, Text: Dr. Bender, Aalen, V.i.S.d.P. Heinz Juhnke). Rheingau-Taunus-Kreis.
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