Der Hof Schulte-Barkhoven stellt einen Oberhof im Geflecht der Versorgungsgüter der Abtei Werden dar. Es handelt sich um ein altes Mintardsches Gehöft, dessen Eigentümer Schulte-Barkhov Träger der Gerichtsbarkeit für den gesamten abteilichen Herrschaftbereich war.
Das zweigeschossige Wohnhaus aus Bruchsteinmauerwerk stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die mit Hausteineinfassungen versehenen Fenster und das mächtige Satteldach verweisen auf die für die Abtei Werden wichtige Entwicklungszeit des 18. Jahrhunderts Die qualitätvolle Hauseingangstür mit klassizistischen Formen stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert Das Gut Barkhoven war der Ober- oder Zehnthof der Werdener Abtei. Der Abt ließ den Hof durch einen Schulten verwalten. Die hervorragende geschichtliche Bedeutung des Objektes wird in den eindrucksvollen Bauformen aus der Barockzeit anschaulich.
In seinem Erscheinungsbild mit Bruchsteinmauerwerk und Satteldach (18. Jahrhundert) verweist das Gebäude, das ehemalige Wohnhaus des Oberhofes, auf die für die Abtei wichtige Entwicklungszeit des 18. Jahrhunderts. Die hervorragende geschichtliche Bedeutung des Gebäudes wird in den eindrucksvollen Bauformen aus der Barockzeit anschaulich. Wegen seiner Bedeutung seiner Beziehung zur Abtei Werden ist das Haus bedeutend für die Ortsgeschichte von Werden und damit auch für die Geschichte der Stadt Essen. Seine Erhaltung und Nutzung liegt aus wissenschaftlichen, insbesondere ortsgeschichtlichen und architekturhistorischen Gründen im öffentlichen Interesse. Das Gebäude dokumentiert die Lebensform der damaligen Zeit und stellt ein Forschungsobjekt für die Wissenschaft dar. Umfang des Schutzes: Der Denkmalschutz bezieht sich auf das Gebäude in seinem Inneren und Äußeren sowie auf die Außenanlagen.
Baudenkmal Das Objekt Hof Schulte-Barkhoven in Werden ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Essen, laufende Nr. 171).
(LVR-Fachbereich Umwelt und LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2010)
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