Neben den älteren Schächten 1 (1847-52) und 2 (1913-18) entstand auf dem Schachtgelände an der Langenberger Straße 1957-58 der Schacht 3. Nach Stilllegung der Zeche 1968 blieb Schacht 3 für Zwecke der Wasserhaltung in Betrieb. Das Fördergerüst erhielt 1973 ein neues Fördermaschinenhaus. Das Fördergerüst von 1958 ist ein zweigeschossiges Strebengerüst in Vollwandbauweise. Obere und untere Seilscheibenbühne sind kastenartig miteinander verbunden, wobei die den Streben gegenüberliegenden Verbindungsstile zwischen den Seilscheibenbühnen schräg angeordnet sind, so dass sich ein trapezförmige Seitenansicht dieses kastenförmigen Elements ergibt. Über der oberen Seilscheibenbühne erhebt sich ein Aufsatz für die Kranbahn mit Fahnenmast. Die untere Seilscheibenbühne ist analog zur „Bauart Dörnen“ mittels Gelenken auf das Führungsgerüst aufgelagert. Das unweit der Ruhr stehende Fördergerüst hat weit in das Ruhrtal hinein eine landschaftsprägende Wirkung. (Walter Buschmann, 2010)
Literatur
Huske, Joachim (2006)
Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Bochum.
Zeche Heinrich Schacht 3, Fördergerüst in Überruhr-Holthausen
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