Bunker im Waldgebiet „Buhlert“ bei Simmerath

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Archäologie
Gemeinde(n): Simmerath
Kreis(e): Städteregion Aachen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 39′ 3,45″ N: 6° 20′ 16,44″ O 50,65096°N: 6,3379°O
Koordinate UTM 32.311.816,74 m: 5.614.393,03 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.523.941,37 m: 5.612.872,16 m
  • Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

    Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

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  • Blick in einen Bunkerhof eines Unterstandes vom Typ 10 mit angehängtem Kampfstand von 1938, zu sehen ist die Schießscharte des angehängten Kampfstandes (2008).

    Blick in einen Bunkerhof eines Unterstandes vom Typ 10 mit angehängtem Kampfstand von 1938, zu sehen ist die Schießscharte des angehängten Kampfstandes (2008).

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

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  • Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

    Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

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  • Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

    Bunkergruppe im Buhlert bei Simmerath (2008)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2008)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

    Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

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  • Die Bunker im Waldgebiet "Buhlert" bei Simmerath (2007)

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Die Bunker im Buhlert zählen zu den wenigen noch annähernd vollständig erhaltenen Westwallbunkern. Sie wurden im Zuge der zweiten Ausbauphase des sogenannten „Westwalls“ 1938 errichtet. Anfang Februar 1945 besetzten aus Westen zurückweichende deutsche Einheiten der 272. Volks-Grenadier-Division kurzfristig diese Anlagen. Am 5. Februar erfolgte die Einnahme durch amerikanische Soldaten der 78. US-Infanterie-Division auf ihrem Vormarsch nach Schmidt.

Der „Westwall“
Nach dem Ersten Weltkrieg bauten viele Staaten in Europa aufwändige Grenzbefestigungen. Man glaubte, durch die abschreckende Wirkung dieser modernen Verteidigungsanlagen Konflikte in Zukunft verhindern zu können. Der Ausbau an der deutschen Westgrenze erfolgte ab 1936 in mehreren Phasen. Von den Nationalsozialisten als „Schutz- oder Friedenswall im Westen“ propagiert, war der „Westwall“ jedoch Teil der Kriegsvorbereitungen des Deutschen Reichs. Zu den heute noch sichtbaren Überresten des „Westwalls“ zählen vor allem Panzersperren (Höckerlinien) und Bunker.

Die Bunker im Buhlert
Am 28. Mai 1938 befahl Hitler den beschleunigten Ausbau der Westbefestigung. Umgesetzt werden sollte dieser Befehl im Rahmen des „Limesprogramms“ unter Oberaufsicht von Fritz Todt und begleitet von einer politischer Propagandakampagne. Eine Vielzahl von Bautypen, so genannte Regelbauten, wurden vorgegeben.
Bei den erhaltenen Bunkern im Buhlert handelt es sich um zwei Gruppenunterstände und einen Doppelgruppenunterstand, einen Maschinengewehrbunker und einen Wasserbunker. Letztgenannter liegt 1,2 Kilometer östlich der anderen an der Quelle des Fringsklafterbaches. Der Doppelgruppenunterstand mit der noch lesbaren Nr. 139/40 besteht aus sechs Räumen, von denen die beiden größeren als Bereitschaftsräume für 27 Mann ausgelegt waren. Zur Talseite ist im Westen ein „Kampfraum“ mit MG- und Gewehrscharte angehängt. Die beiden Gruppenunterstände Nr. 131 und 132 verfügen nur über jeweils einen Bereitschaftsraum, waren aber ansonsten ähnlich konzipiert. Der etwas höher am Hang gelegene Maschinengewehrbunker Nr. 135 hebt sich infolge seiner geringen Größe nur wenig im Gelände ab.

Hinweise, Bodendenkmal
Die Bunker im Buhlert sind an den „Westwall-Weg“, eine Themenschleife des ca. 43 Kilometer langen „Historisch-Literarischen Wanderweges® - Hürtgenwald 1938–1947“, angebunden. Die Bunker sind Bodendenkmal der ArchaeoRegion Nordeifel (Nr. 4).
Die Bunker im Buhlert sind eingetragene Bodendenkmäler (LVR-ABR AC 27b-e).

(LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland, 2013)

Internet
www.rureifel-tourismus.de: Historisch-literarischer Wanderweg (abgerufen 13.04.2013)

Literatur

Groß, Manfred; Rohe, Horst; Rolf, Rudi; Wegener, Wolfgang (1998)
Der Westwall. Vom Denkmalwert des Unerfreulichen. (Führer zu archäologischen Denkmälern des Rheinlandes, 2.) S. 205-211, Köln u. Bonn (2. Auflage).
Hoppe, Wiebke; Wegener, Wolfgang (2014)
Archäologische Kriegsrelikte im Rheinland. (Führer zu archäologischen Denkmälern im Rheinland, 5.) S. 198-201, Essen.

Bunker im Waldgebiet „Buhlert“ bei Simmerath

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Dürener Straße
Ort
52152 Simmerath
Gesetzlich geschütztes Kulturdenkmal
Ortsfestes Bodendenkmal gem. § 3 DSchG NW
Fachsicht(en)
Archäologie
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1938 bis 1945

Empfohlene Zitierweise

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Empfohlene Zitierweise
„Bunker im Waldgebiet „Buhlert“ bei Simmerath”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-UM-20130327-0004 (Abgerufen: 29. April 2024)
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