Zwischen der Kokerei Zollverein und dem Kapitelberg erstreckt sich die zwischen 1953 und 1954 errichtete Siedlung Kapitelwiese. Wie alle nach dem Zweiten Weltkrieg errichteten Siedlungen wurde auch diese aufgrund des Baulandmangels und angesichts der großen Wohnungsnot in Form mehrgeschossiger Mehrfamilienhäuser realisiert. Die Häuser befinden sich inmitten großzügig angelegter Grünanlagen zur Versorgung mit Luft und Licht und werden erschlossen durch geschwungene Straßenführungen. Dadurch unterscheiden sie sich deutlich von den in Backstein ausgeführten Wohnhäusern an linearen Straßenzügen der ersten Zechensiedlungsgeneration. Die großzügigen Grünanlagen traten an die Stelle der der Selbstversorgung dienenden Hausgärten mit Viehställen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Großmann, Joachim (1999)
Wanderungen durch Zollverein. Das Bergwerk und seine industrielle Landschaft. S. 59, Essen.
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