Die ECA-Siedlung wurde in den Jahren 1952/1953 östlich der Huestraße mit Geldern des Marshall-Planes auf dem Gelände der Bauern Ophoff, Ramacher und Borgemeister (Ramachersfeld, Opphoffsfeld, Portendieckstraße) gebaut. Die Verwaltung für wirtschaftliche Zusammenarbeit (Economic Cooperation Administration, ECA) stellte im Jahr 1952 100 Millionen Mark für den Ruhrbergbau zur Verfügung. In weniger als zwei Jahren wurden 492 Eigenheime für die Bergleute der Zechen Zollverein, Joachim, Bonifacius und Dahlbusch errichtet. Die als „kleindimensioniert“ und „genormt“ beschriebenen Reihenhäuser wurden in fünf Bautypen realisiert und verfügen jeweils über einen kleinen Garten. Laut Literatur mussten die Einwohner der ECA-Siedlung zur Finanzierung ihres Baukredites in den meisten Fällen einer Nebenbeschäftigung nachgehen. Dies erfolgte oft entweder in der Untervermietung von Wohnungen oder auch durch den Verkauf von Getränken (Sprudelwasser und Bier).
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Großmann, Joachim (1999)
Wanderungen durch Zollverein. Das Bergwerk und seine industrielle Landschaft. S. 60 f, Essen.
Kulturamt der Stadt Essen; Volkshochschule Essen (Hrsg.) (1991)
Ansichten. Eine Reise durch Schonnebeck. Zusammengestellt vom Geschichtskreis Schonnebeck. Kultursachen Katernberg, Schonnebeck, Stoppenberg. S. 23, Essen.
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