Die Siedlung Drostenbusch, die die Straßenzüge „Am Teichstück“, „Drostenbusch“ sowie „Hofkamp“ umfasst, wurde in den Jahren 1955/1956 zwischen Schacht 1 / 2 der Zeche Zollverein sowie dem Hallo-Park gelegen, gebaut. Bei der Siedlungsplanung wurde das Konzept „Wohnen im Grünen“ realisiert. Angesichts des Wohnraummangels nach dem Zweiten Weltkrieg und der zunehmenden Flächenverknappung für Wohnbauprojekte wurden nun im Gegensatz zu den alten Zechenhäusern Geschosswohnungsbauten in gepflegten Grünanlagen errichtet. Die Bergarbeiterfamilien der Zeche Zollverein wohnten hier in Dreiraum-Wohnungen. Im Karten- und Luftbild ist neue Siedlungskonzeption am Beispiel der Siedlung Drostenbusch, die vor allem im Westen von Wald- und Grünflächen umgeben ist, sehr gut nachvollziehbar.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010)
Literatur
Kania, Hans / Regionalverband Ruhr (Hrsg.) (1999)
Industrielle Kulturlandschaft Zollverein. (Route der Industriekultur 2.) S.80 f., Essen.
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