Der Platz an dem der Dom heute steht, war wohl von Anfang an ein Ort, an dem sich die Christen Kölns versammelten. In der ersten Zeit um 313, von der wir wissen, dass es schon einen Bischof Maternus gab, der die Kölner Christen betreute, stand vermutlich noch keine Kirche. Man versammelte sich, wie es auch an anderen Orten üblich war, in einem großen Privathaus. Aus der frühen Zeit hat sich vor allem die achteckige Schale eines Taufbeckens erhalten, die man im Osten des heutigen Domes noch sehen kann. Von den folgenden, immer größer werdenden Kirchen, die sich in den nächsten Jahrhunderten an diesem Ort in unmittelbarer Nähe der römischen Stadtmauer ablösten, haben sich nur wenige archäologische Reste erhalten. Nur von dem 870 geweihten, so genannten Alten Dom wissen wir einigermaßen genau, wie er ausgesehen hat.
(Barbara Schock-Werner, Dombaumeisterin zu Köln, 2010)
Internet www.rheinische-geschichte.lvr.de: Maternus, Bischof von Köln (erwähnt 313, 314) (Text Joachim Oepen, abgerufen 28.01.2022) www.heiligenlexikon.de: Ökumenisches Heiligenlexikon, Maternus von Köln (abgerufen 28.01.2022)
Literatur
Schock-Werner, Barbara (2005)
Kölner Dom. Bilder, Pictures, Images, Illustraties, Immagini (mit Bildern von Reinhard Matz und Axel Schenk). S. 3, Köln.
Kölner Dom - Antiker und frühmittelalterlicher Vorgängerbau
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