Die Strecke zwischen Gennep in den Niederlanden und Goch in Deutschland wurde von der privaten Bahngesellschaft „Noord-Brabantsch-Duitsche-Spoorweg-Maatschappij“ (NBDS) der Boxteler Bahn am 14. Juni 1873 dem Verkehr übergeben. Ein Halt in Asperden war zu diesem Zeitpunkt noch nicht vorgesehen.
Auf Ersuchen der Gemeinde Asperden hatte die NBDS eine Haltestelle für den Personenverkehr und den Güterverkehr eingerichtet und am 1. Oktober 1893 eröffnet (Streckenkilometer 34,5). Der zweigleisige Ausbau zwischen Boxtel und Goch folgte in den Jahren 1903 bis 1911. Die Reisenden aus den Niederlanden, die zum Bahnhof Asperden wollten, mussten erst bis Goch durchfahren, dort die Zollabfertigung passieren und dann wieder zurück nach Asperden fahren. Dies änderte sich erst 1908, als die Zollabfertigung nach Hassum verlegt worden war. Der Haltepunkt für den Personenverkehr lag westlich der Triftstraße, hier stand auch das Bahnwärterhäuschen, das zum Bahnhofsgebäude umgebaut worden war. Die Gleise für den Güterverkehr erstreckten sich zwischen der Triftstraße und der Gocher Straße, die Ladestraße lag nördlich angrenzend.
Nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wurde der Personenverkehr zwischen Goch und Hassum am 30. Oktober 1945 wieder aufgenommen. Den Personenverkehr stellte man am 15. Mai 1949, den Güterverkehr zum 1. März 1967 ein. In der Folge wurde die Strecke abgebaut.
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Bahnen am Niederrhein. Eine Bestandsaufnahme der Eisenbahnen am Niederrhein zwischen Arnhem und Rommerskirchen, Venlo und Oberhausen. S. 64-65, Mönchengladbach.
Höpfner, Haus-Paul (1986)
Eisenbahnen. Ihre Geschichte am Niederrhein. S. 74-81, Duisburg.
Verfürth, Werner (1998)
Messungsheft der Streckenteilung von km 0,0 bis km 40,2 für die Strecke Büderich - Hassum - Landesgrenze. Kalkar.
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