Auf dem Grundstück der Herren von Binsfeld wurde im Jahre 1662 von Karmeliterinnen eine Discalceatessenkloster gegründet. Es entstand eine Klosteranlage mit Kreuzgang mit einer barocken Saalkirche, der Theresienkirche, die nach 1739 von dem Baumeister Mefferdatis gebaut wurde. Im Jahre 1802 wurde das Kloster aufgehoben und 1804 in ein Armen- und Altenheim umfunktioniert.
Während des zweiten Weltkrieges wurde der Komplex großflächig zerstört. Es blieben von dem Originalbestand nur noch ein giebelständiger Trakt an der Pontstraße, der Torbogen mit angrenzender Mauer sowie ein Fassadenstück des rückwärtigen ehemaligen Pfortentraktes erhalten. Im Jahre 1957 wurden die fragmentarisch erhaltenen Gebäudeteile von der RWTH Aachen erworben. Die Gebäude wurden in den Jahren 1970/72 um- bzw. durch den Architekten Hans Haas neugebaut, so dass ein in ein Berufsbildungszentrum und Klubhaus für ausländische Studierende entstand.
(Carola Maria Werhahn, LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, 2011)
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