Die Holsteins Mühle ist eine ehemalige Getreide- und Sägemühle. Klar erkennbar ist dies auf der preußischen Neuaufnahme, auf der zwei Gebäude eingezeichnet sind. Die Anlage aus Fachwerk ist komplett erhalten mit Mühlteich, oberem Zulauf und unterem Ablauf. Mühlsteine und weitere mühltechnische Anlagen sind im Gelände ausgestellt. Im Inneren des Gebäudes können alte Werkzeuge, das Wasserrad und ein uralter Brunnen besichtigt werden. Steinmahlgänge sind ebenfalls erhalten.
Teile des Gebäudes, die ältesten im Homburger Ländchen, stammen aus dem 11. Jahrhundert, könnten aber auch noch älteren Ursprungs sein. Um 1800 war die Mühle eine der sieben herrschaftlichen Getreidemühlen im Raum Nümbrecht, Marienberghausen. Die Holsteins Mühle liegt auf dem Gebiet einer ehemaligen großräumigen Wasserburg des Rittergeschlechts Staele von Holstein, auf welche die Benennung der Mühle vermutlich zurückzuführen ist.
Die Säge- und Getreidemühle war unter Fürst Sayn-Wittgenstein-Berleburg noch bis 1969 in Betrieb. Nach ihrer Stilllegung wurde sie unter Denkmalschutz gestellt. Heute beherbergt die Holsteins Mühle einen Hotel- und Gastronomiebetrieb mit gleichem Namen.
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