Unkelbach wird erstmals urkundlich im Jahre 853 unter dem Namen „Unchaberhi“ erwähnt. Die Dorfkapelle wurde um 1200 von Mönchen errichtet. Besonders bedeutend ist der Basaltsteinbruch „Dungkopf“. Dieser war Anfang der 50er und 60er Jahre des 20. Jahrhunderts auch Hauptarbeitgeber, etwa 30 % der Arbeitenden waren zu jener Zeit im Steinbruch beschäftigt. In den 1970er Jahren waren noch 14 Arbeiter dort angestellt. Heute werden dort keine Steine mehr gebrochen. Der ehemalige Steinbruch liegt südlich von Unkelbach und hat sich zu einem See gewandelt. Landwirtschaft wird heute von den Unkelbachern nicht mehr betrieben, die Flächen liegen brach oder sind an Landwirte anderer Orte verpachtet worden.
Wie viele Orte in der Nähe zur ehemaligen Bundeshauptstadt Bonn verzeichnet der Ort einen Zuwachs bedingt durch Pendler, die den günstigen Wohnraum nutzen. Wohnten in Unkelbach in den 1950er Jahren etwa 750 Personen, sind es heute 1.346. Die Pfarrkirche „Sankt Remigus“ wurde zwischen 1898 und 1903 errichtet.
(Jan Hansen, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Internet www.ort-unkelbach.de: Ortsgeschichte von Unkelbach (abgerufen 16.09.2015)
Literatur
Custodis, Paul-Georg; Kempt, Franz-Hermann (1987)
Stadt Unkel am Rhein. (Rheinische Kunststätten, Heft 106.) Neuss (5. erweiterte Auflage).
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