Das Wasserkraftwerk Ohl-Grünscheid ist seit 1928 in Betrieb. Das große Werksgebäude und die Wehranlagen stehen heute komplett unter Denkmalschutz. Das Werk umfasst einen original erhaltenen Betriebsraum, eine Werkstatt, ein Lager, einen Hochspannungsraum, eine Zentralwarte, eine Küche und einen Batterieraum.
Es gehört genau wie Ehreshoven I und II und einige weitere Kraftwerke an Agger und Wiehl zur Aggerkette GmbH. Das 2022 ausgetauschte Segmentwehr staut das Wasser der Agger und reguliert den Wasserstand des Stausees. Zwei Kaplan-Turbinen nutzen auch hier die Wasserkraft der Agger zur Stromerzeugung. Im Durchschnitt erzeugt die Anlage pro Jahr 1,9 Mio. Kilowattstunden CO²-freien Strom. Dazu nutzt das Werk Ohl-Grünscheid den Zulauf der Agger bei einer Staumenge von 320.000 m³ und einem Maximalgefälle von 6,5 m.
Auch Ohl-Grünscheid war im Besitz der RWE AG, bevor es in die private Trägerschaft der Aggerkette überging. Sie setzt sich engagiert für den Erhalt kleinerer Wasserkraftanlagen zur Stromerzeugung ein. Auch die denkmalgeschützten Gebäude und Wasseranlagen werden erhalten. Interessierte Besucher können nach Voranmeldung bei der Aggerkette die Wasserwerke besichtigen.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2011)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2011)
Mühlenregion Rheinland (DVD-ROM, DVD-Video und Beilage). Köln.
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