Gedenktafel an die 1933-1945 ermorderten jüdischen Bürger in Ruppichteroth (am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße, 2014)
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Knöchel, Franz-Josef / CC-BY-SA 3.0
Fotograf/Urheber:
Franz-Josef Knöchel
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Das Bild zeigt eine Gedenktafel an die 1933-1945 ermorderten jüdischen Bürger in Ruppichteroth (am Eingang zum jüdischen Friedhof in der Herchener Straße, 2014).
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Franz-Josef Knöchel
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Die jüdische Gemeinde Ruppichteroth seit dem frühen 19. Jahrhundert: Seit Ende des 18. Jahrhunderts gab es eine kontinuierliche jüdische Besiedlung in Ruppichteroth. Lange orientierte man sich nach Nümbrecht. 1901 gelang nach vielen Jahrzehnten die Bildung einer übergeordneten Synagogengemeinde im Oberbergischen, die Nümbrecht, Waldbröl und Ruppichteroth umfasste. 1921 trennten sich die Juden von Ruppichteroth von Nümbrecht. Gemeindegröße um 1815: 6 (1822), um 1880: 26 (1885), 1932: 42 (1933), 2006: –. Bethaus / Synagoge: Wohl ab 1901 bestand ein eigener Betsaal. 1921 erbauten die Juden von Ruppichteroth eine eigene Synagoge, die 1938 in Brand gesteckt wurde. Das Gebäude blieb erhalten (vorstehende Angaben nach Reuter 2007, zur Synagoge ebenso das Handbuch Historische Stätten NRW 2006).
Zu den Zerstörungen in der NS-Zeit berichtet synagogen.info, dass diese am Morgen des 10. Novembers 1938 stattgefunden haben: „Gebäude zwar in Brand gesetzt, dennoch gerade im Außenbereich Erscheinungsbild erhalten geblieben. Fensterscheiben eingeworfen und Inneneinrichtung zerstört.“
Das Objekt „ehemalige Synagoge, Wilhelmstraße 2“ ist ein eingetragenes Baudenkmal (Denkmalliste Ruppichteroth, laufende Nr. 68 / LVR Amt für Denkmalpflege Nr. 7368).
Internet www.ruppichteroth.de: Baudenkmäler in der Gemeinde Ruppichteroth (PDF-Datei, 91 kB, abgerufen 22.04.2014) synagogen.info: Ruppichteroth, Wilhelmstraße 2 (abgerufen 22.04.2014)
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273, 3. völlig neu bearbeitete Auflage. S. 919, Stuttgart.
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 78, Bonn.
50° 50′ 35,51″ N, 7° 28′ 46,81″ O / 50.8432°, 7.47967°
Koordinate UTM
32U 392962.31 5633489.38
Koordinate Gauss/Krüger
2604260.09 5635246.97
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