Die Dürrbacher Mühle wurde bereits sehr früh erwähnt. Im Güterverzeichnis der bedeutenden Trierer Abtei St. Maximin wurde sie bereits um 1200 aufgeführt. Sie war damals ein Barweiler Lehen und im Besitz von Theodor von Leudersdorf (Mertes 1995, S. 97). Die Mühle kam später in den Besitz der Grafen von Virneburg.
Sie wurde bis ca. 1850 von verschiedenen Müllerfamilien bewirtschaftet. Dann heiratete Peter Biewers als sogenannter Mahlbursche in die Mühle ein. Er riss die Mühle ab und baute sie neu auf. Das oberschlächtige Wasserrad hatte er wegen der Vereisung überbaut. Die Familie Matthias Jax aus Arbach übernahm die Mühle 1918 und bewirtschaftete sie bis zur Stilllegung 1961. Die Mühle blieb noch betriebsfähig, denn für den landwirtschaftlichen Betrieb wurde noch einige Jahre Schrot für das Vieh gemahlen. Nachfahren des letzten Müllers wohnen noch immer dort.
Auf der heutigen Katasterkarte sind der Mühlteich und Mühlgraben noch dargestellt worden. Allerdings sind Teich und Graben nicht mehr wasserführend, aber im Gelände noch zu erkennen. Der Mühlenstandort ist hiermit noch erlebbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 97-98, Aachen (2. erweitete Auflage).
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