An der südlichen Gemarkungsgrenze von Ueß mit Katzwinkel befand sich die Emmerichs Mühle, auch „Hummesmühle“ genannt, am Westufer des Ueßbachs. Sie wurde zwischen 1770 und 1780 errichtet. Die Mühle gehörte zum Gutshof Emmerichs in Ueß. Die kleine Mahlmühle ist auch auf der Tranchotkarte von 1809 eingetragen.
Nach Erich Mertes (1995, S. 119) war sie etwa 140 Jahre in Betrieb. 1922 erfolgte die Stilllegung und danach wurde in der Mühle noch einige Jahre Getreide für das Vieh geschrotet. Auf der topographischen Karte von 1955 sind die Mühle und der Mühlenteich noch eingetragen. Es existiert ein Foto von der Mühlenruine von 1958 (Mertes 1995, S. 119). Danach muss die Mühle aufgegeben worden sein, 1980 befanden sich dort nur noch Mauerreste. Heute kann man den ehemaligen Mühlenstandort lediglich an Geländespuren erkennen. Der Teich ist ebenfalls nicht mehr vorhanden, aber der Mühlgraben ist noch erkennbar.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Mertes, Erich (1995)
Mühlen der Eifel, 2 Bände. S. 119-120, Aachen (2. erweitete Auflage).
Standort der abgegangenen Emmerichs Mühle am Ueßbach in Ueß
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