Die frühere Kapelle zu Ehren des heiligen Donatus (Namenstag 30. Juni) wurde als verputzter Bruchsteinbau mit einem Dachreiter 1718 an der heutigen Hauptstraße errichtet (die obere der drei dargestellten Geometrien). Wegen Baufälligkeit wurde diese Kapelle 1939 abgerissen und 1945 eine Notkirche am Standort des heutigen Bürgerhauses (ehemaliger alten Tressmaschinenschuppen und späteres Kühlhaus), die mittlere Geometrie) an der heutigen Bachstraße eingerichtet. Die Notkirche wurde bis der Fertigstellung der neuen Kapelle 1955 genutzt.
Die heutige St. Donatuskapelle – die südliche Geometrie – mit dem Westchor wurde von 1954 bis 1955 am heutigen Standort nach Plänen des Architekten Carl Böhr aus Mayen mit moderner „eigenwilliger“ Architektur neugebaut (Molitor 2000). Die Ausstattung der Kapelle war auch neu. Die Kapelle wurde letztmalig im Sommer 2013 sowohl von Innen als auch von Außen restauriert.
An der katholischen Kapelle St. Donatus erinnert ein Kriegerdenkmal an die Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs.
Die Kapelle ist eine Filiale der Pfarrei Kelberg.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)