An die ehemalige Kapelle St. Stanislaus (Schutzpatron des Erzbistums Krakau, Namenstag 11. April) erinnert heute lediglich ein kleines Denkmal. Der aus Basalt hergestellte Weihwasserkessel steht ebenfalls noch dort.
Die Kapelle wurde 1733 aus Bruchstein gebaut, das Dach war mit Naturschiefer gedeckt. Der barocke Altaraufsatz bestand aus Holz. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg stellte man fest, dass die Kapelle baufällig war und eine Instandsetzung sehr aufwendig und somit auch teuer werden würde. Daher beschloss die Gemeinde, eine neue Kapelle zu errichten. Das Grundstück mit der alten Kapelle wurde einem Einwohner von Rothenbach verkauft, der mit dem Kauf auch für den Abbruch der Kapelle zuständig war. 1952 erfolgte der Abbruch. Bis heute ist dieses Grundstück nicht mehr bebaut und wird als Garten genutzt. Dort steht noch ein alter Weihwasserstein.
Die Inneneinrichtung der alten Kapelle wurde in die neue Maria Himmelfahrt-Kapelle übernommen. Die Kapelle war eine Filiale der Vikarie Müllenbach.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2014)
Literatur
Katholische Kirchengemeinde St. Servatius und St. Dorothea, Müllenbach (Hrsg.) (1994)
Menschen und Kirche im Wandel der Zeit. hronik der Pfarrgemeinde Müllenbach. S. 203, Daun.
Standort der ehemaligen Sankt Stanislaus-Kapelle in Rothenbach
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