Auf der Preußischen Uraufnahme ist für diesen Standort eine Pulvermühle belegt, deren Gebäude sich sowohl parallel des langgezogenen, rechteckigen Mühlenteiches sowie zwischen Mühlengraben und dem Fluss Wipper befanden. Zwischen 1927 und 1940 wurden diese Gebäude jedoch abgerissen, was daraus zu sclhleßen ist, dass sie nicht mehr flächig in der Topographischen Karte eingezeichnet sind und auch der Eintrag 'Pulvermühle' fehlt. In den Jahren 1954 bis 1969 wurden Fabrikgebäude zwischen der Wipper und dem Mühlengraben errichtet, die bis heute erhalten sind. Möglicherweise sind Reste des Untergrabens erhalten, der in diesem Bereich mit einem Mühlengraben von der Rönsahl her kommend in die Wipper mündet.
Laut Schöndeling existierte in diesem Bereich vermutlich auch die Gogartener Mühle, die zunächst einem Herrn vom Stein, später der Firma „Cramer und Buchholz“ gehörte. Die Fruchtmahlmühle verfügte über einen Mahlgang, einen Graupen- sowie einen Fegegang und wurde über ein mittelschlächtiges Wasserrad angetrieben. 1861 erfolgte der Umbau in eine Knochenmehlfabrik, die später mit Dampf betrieben wurde. Produziert wurden Knochenmehl und Nebenprodukte.
(LVR-Fachbereich Umwelt, 2014)
Literatur
Schöndeling, Norbert (o.J.)
Mühlengewerbe im alten Landkreis Wipperfürth. (Materialien zur Geschichte. Manuskript 1/91..) o. O.
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.