Forstkultur- und Ackerflächen wurden früher häufig durch Einfriedungen abgegrenzt bzw. vor dem Vieh geschützt. Diese Einfriedung geschah oft mittels einer Umwallung der Parzellen. Die Wallkronen bepflanzte man häufig noch mit Hecken. Auf diese Weise wurden die Kulturen nicht nur vor Vieh- und Wildverbiss geschützt, sondern man sparte in Zeiten der Holzverknappung auch noch Zaunholz („lebendige Zäune“) ein. Außerdem lieferten die Hecken u.a. wertvolles Brennholz.
Das Foto zeigt Reste einer Umwallung am Hogefeldsweg in der Nähe des Palisadenbergs. Relikte solcher Umwallungen sind auch noch an weiteren Stellen im Dämmerwald anzutreffen. Die Einfriedungen am Palisadenberg sind auf der Preußischen Ur- und der Neuaufnahme gut erkennbar.
(Bernward Selter, Münster, 2013)
Literatur
Benninghoff-Lühl, Isabella (1984)
Der Weselerwald. Wirtschafts- und Lebensraum.. Wesel.
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