Im Zuge der Verwaltungsneugliederung durch die Gemeindegebietsreform und dem Grundsatzvertrag der Stadt Frechen aus dem Jahr 1974 zur Errichtung eines neuen Stadtkerns, wurde im Oktober 1975 der Neubau eines Verwaltungsbaus fur die Stadt Frechen beschlossen. Das bestehende historische Rathaus war seit Jahrzehnten zu klein und konnte nur noch einen Teil der städtischen Angestellten und Abteilungen fassen und so den Ansprüchen an eine zeitgemäße Verwaltung und Bürgerbetreuung nicht mehr nachkommen.
Im Oktober 1977 begann der Bau am neuen Rathaus, damit einhergehend wurde auch der Außenbereich des Johann-Schmitz-Platzes sowie des hinter dem Rathaus liegenden Bereichs (damals „Platz des 17. Juni“, heute „Platz der Deutschen Einheit“) begonnen, so dass rund um den Verwaltungsbau ein schlüssiger Gesamtkomplex entstand. Baulich gesehen wurde ein versetzt dreiflügeliges Gebäude errichtet. Das Hauptgebäude der Verwaltung erhielt gestaffelt vier bis sieben Geschosse, ein vorgelagerter Baukörper nur zwei Geschosse. Er bildet die durch eine Freitreppe erschlossene Eingangshalle und beheimatet die „publikumsintensiven“ Einrichtungen des Baus – Bürgeramt, Ratssaal und Raum für Ausstellungen und Information. Im Jahr 1980 wurde das Rathaus fertiggestellt und die Verwaltung durfte die neuen Räumlichkeiten beziehen. Das alte Rathaus wurde baulich an den Neubau über eine zweigeschossige Brücke angebunden und beherbergt nach seiner Sanierung wieder einzelne Abteilungen der Verwaltung.
Handbuch der Historischen Stätten Nordrhein-Westfalen. (HbHistSt NRW, Kröners Taschenausgabe, Band 273.) S. 366-368, Stuttgart (3. völlig neu bearbeitete Auflage).
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