Jüdischer Friedhof Beilstein

Judenfriedhof auf dem Burgberg

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Gemeinde(n): Beilstein (Rheinland-Pfalz)
Kreis(e): Cochem-Zell
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Koordinate WGS84 50° 06′ 21,52″ N: 7° 14′ 15,85″ O 50,10598°N: 7,23774°O
Koordinate UTM 32.373.985,12 m: 5.551.900,83 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.588.587,99 m: 5.552.930,48 m
  • Ansicht des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberg bei Beilstein (2012).

    Ansicht des jüdischen Friedhofs auf dem Burgberg bei Beilstein (2012).

    Copyright-Hinweis:
    Hauke, Reinhard / Wikimedia commons
    Fotograf/Urheber:
    Reinhard Hauke
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Der Ort Beilstein an der Mosel und links im Hintergrund der Ort Ellenz, Ansicht von der Burg Metternich aus (2009).

    Der Ort Beilstein an der Mosel und links im Hintergrund der Ort Ellenz, Ansicht von der Burg Metternich aus (2009).

    Copyright-Hinweis:
    Werner, Berthold / GNU Free Documentation License
    Fotograf/Urheber:
    Berthold Werner
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Der Friedhof der jüdischen Gemeinde Beilstein stammt aus dem 17. Jahrhundert; hier beerdigten auch die Juden von Bruttig, Ediger und anderen umliegenden Orten ihre Angehörigen. Ca. 110 Grabsteine aus der Zeit von etwa 1818 bis 1938 sind noch erhalten (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Der hoch über der Mosel auf dem Südrücken des Burgbergs von Burg Metternich gelegene Begräbnisplatz hat eine Fläche von 1405 Quadratmeter. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof geschändet und teilweise abgeräumt. Die Grabsteine wurden nach 1945 wieder aufgestellt, wenn auch nicht durchgehend am ursprünglichen Platz. Etwa 110 Grabsteine sind heute erhalten (das Denkmalverzeichnis gibt die Anzahl mit 104 an).

Die Denkmalzone „Jüdischer Friedhof, auf dem Südrücken des Burgbergs über der Mosel (im 17. Jh. angelegt, 104 Grabsteine, Stelentyp)“ ist als geschütztes Kulturdenkmal ausgewiesen. (Denkmalverzeichnis Kreis Cochem-Zell, S. 6)

(LVR-Redaktion KuLaDig, 2013)

Internet
www.alemannia-judaica.de: Friedhof Beilstein (Abgerufen: 10.06.2013)
www.uni-heidelberg.de: Jüdischer Friedhof Beilstein (Abgerufen: 10.06.2013)
de.wikipedia.org: Jüdischer Friedhof Beilstein (Abgerufen: 10.06.2013)

Literatur

Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.) (2022)
Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler, Kreis Cochem-Zell. Denkmalverzeichnis Kreis Cochem-Zell, 18. September 2022. S. 6, Mainz. Online verfügbar: denkmalliste.gdke-rlp.de/Cochen-Zell, abgerufen am 15.06.2023
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 27, Bonn.

Jüdischer Friedhof Beilstein

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Landeskunde
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1601 bis 1700

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Jüdischer Friedhof Beilstein”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-67138-20130610-6 (Abgerufen: 19. April 2024)
Seitenanfang