Die jüdische Gemeinde Binningen seit dem frühen 19. Jahrhundert: Im 19. Jahrhundert befand sich in Binningen die größte jüdische Gemeinde im heutigen Landkreis Cochem-Zell. Der Höchststand war schon 1817 erreicht (24 % der Dorfbevölkerung); zur Gemeinde gehörten auch die Juden in Brohl, Dünfus, Forst, Kaifenheim, Karden, Wirfus, Gamlen, Hambuch, Möntenich, Moselkern, Müden und Roes. Gemeindegröße um 1815: 50 (1808) / 80 (1817), um 1880: 43 (1885), 1932: 18 / 25 (1925), 2006: –. Bethaus / Synagoge: 1841 wurde die schon länger bestehende Synagoge ausgebaut; 1938 beschädigt; nach dem Krieg Umbau zu einem Wohnhaus (Angaben vorab nach Reuter 2007).
„Nach 1945 (nicht vor 1957) wurde das Gebäude zu einem Wohnhaus umgebaut, dabei wurden die Fenster verändert und im Bereich des früheren Betsaales eine Zwischendecke eingezogen.“ (alemannia-judaica.de) „Heutige Nutzung am Standort: Wohnhaus. Gedenken am Standort: Kein Hinweis auf Gedenken vor Ort.“ (synagogen.info).
Internet www.alemannia-judaica.de: Synagoge Binningen (abgerufen 10.06.2013) synagogen.info: Synagoge Binningen (abgerufen 10.06.2013, Inhalt nicht mehr verfügbar 07.04.2021)
Literatur
Reuter, Ursula (2007)
Jüdische Gemeinden vom frühen 19. bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts. (Geschichtlicher Atlas der Rheinlande, VIII.8.) S. 29, Bonn.
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