Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert, rechts im Bild die Fabrikantenvilla Herminghaus (2022).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert, die Fabrikantenvilla Herminghaus (2022).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (DSBM): Uhrenschloss in der Ausstellung (2025).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert: Blick in die Ausstellung (2025).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert: Blick in die Ausstellung (2025).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert: Amboss in der Ausstellung (2025).
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Forum Niederberg in Velbert mit dem Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum (2006)
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Die Wönnemannsche Schmiede im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (2012)
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Ausstellung im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (2012).
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Der Eingangsbereich am Neubau des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums Velbert am Heinz-Schemken-Platz (2021).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert: Amboss in der Ausstellung (2025).
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Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum Velbert, Außenansicht der Fabrikantenvilla Herminghaus (2022).
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Das Bild zeigt das Forum Niederberg in Velbert mit dem Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum (2006).
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Die Wönnemannsche Schmiede im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (2012).
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Das Bild zeigt einen Teil der Ausstellung im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (2012).
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Teil der Ausstellung im Deutschen Schloss- und Beschlägemuseum Velbert (2012).
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Der Eingangsbereich am Neubau des Deutschen Schloss- und Beschlägemuseums Velbert am Heinz-Schemken-Platz (2021).
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Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum (DSBM) in Velbert hat sich auf Schließ- und Sicherheitstechnik spezialisiert. Die Stadt Velbert ist seit dem 16. Jahrhundert eines der historischen Zentren der Fertigung von Kleinschmiedeerzeugnissen.
„Das Bergische Land war einst Wiege der industriellen Revolution auf dem europäischen Kontinent: Zwischen Hügeln, Wäldern und Bächen entwickelte sich schon früh eine blühende Industrielandschaft. Viele Städte waren für ein spezielles Produkt bekannt: Solingen für Klingen, Remscheid für Werkzeug - Velbert für Schlüssel und Schlösser. Schmiedekunst und harte Arbeit legten den Grundstein dafür, dass der Norden des Bergischen Landes heute als ‚Schlüsselregion' gilt.“ (www.schlossundbeschlaegemuseum.de)
Heimatmuseum, Deutsches Schlossmuseum Das Museum wurde 1928 als Heimatmuseum gegründet, dessen Sammlung sich zunächst im Erdgeschoss des „Alten Bürgermeisterhauses“ in der Friedrichstraße befand, einer um 1810 erbauten Villa im nördlichen Velbert. Aufgrund der Stadtgeschichte enthielt die Sammlung seinerzeit bereits eine große Anzahl von historischen Schlössern und Beschlägen. Zu den Beständen gehörte auch bereits die „Wönnemannsche Schmiede“, die noch heute zur Sammlung gehört. Ab 1936 spezialisierte man sich ganz auf Schlösser und Beschläge. Auf dem Fundus aufbauend, gründete man in diesem Jahr das „Deutsche Schlossmuseum“, das im Keller des Rathauses untergebracht war und in den folgenden Jahrzehnten durch Ankäufe und Schenkungen systematisch ausgebaut wurde.
Deutsches Schloss- und Beschlägemuseum im damaligen Forum Niederberg Im Jahr 1982 zog man in das damals in der Stadtmitte als Veranstaltungszentrum neu erbaute „Forum Niederberg“ um, wo das neu konzipierte Museum wieder eröffnet wurde. „2006 wurde die Innenausstattung noch einmal vollständig aktualisiert und heute [2013, Verf.] präsentiert sich das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum als modernes Spezial- und Erlebnismuseum.“ (www.museum-velbert.de) Das DSBM verstand sich bereits seinerzeit als „Museum zum Anfassen“: Zahlreiche Funktionsmodelle, CAD-Animationen und ein Audioguide unterstützen die Präsentation der Sammlung. Das Museum erzählt dabei neben einer „Zeitreise durch 4000 Jahre Erfindergeist im Dienste der Sicherheit“ und der Geschichte der Schlösser und Beschläge „vor allem Geschichten von den Menschen, die diese Schlösser erfunden, hergestellt und verwendet haben. Der Bogen spannt sich so von den Anfängen in Ägypten, über die Meisterleistungen der Römischen Ingenieure und dem Kunsthandwerk des Mittelalters, bis zu den großen Innovationen des 19. und 20. Jahrhunderts“. (ebd., 2013)
Standort Villa Herminghaus und Neubau des DSBM Im Zuge der Sanierung des 2023 als „Forum Velbert“ neu eröffneten Veranstaltungszentrums zog das DSBM im Sommer 2020 in die dem Forum benachbarte frühere Unternehmer-Villa Herminghaus (Kolpingstraße 34).
Im Oktober 2021 wurde das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum schließlich in einem an die Villa Herminghaus angrenzenden modernen Neubau mit einer großzügigen Ausstellungsfläche wieder eröffnet. In dem für die Besucherinnen und Besucher zugänglichen Erdgeschoss der Villa befinden sich die Räumlichkeiten für die wechselnden Sonderausstellungen. Auf der Dauerausstellungfläche des DSBM werden rund 1.000 Exponate präsentiert, die die Geschichte von rund 4.000 Jahren Schlösser und Beschläge widerspiegeln. Die Besucherinnen und Besucher erwartet eine spannende Reise durch die Vergangenheit. Dabei laden interaktive und multimediale Stationen sowie Funktionsmodelle zum Ausprobieren und Kennenlernen der spannende Geschichte der Schließ- und Sicherheitstechnik ein.
„Entdecken, Erleben, Entschlüsseln: Das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum erzählt die Geschichte von rund 4.000 Jahren Schließ- und Sicherheitstechnik. Von technischen Innovationen der Antike über die genialen Erfindungen geschickter Schlossermeister bis hin zu den Geheimnissen eines gut gesicherten Tresors geben die Exponate der Dauerausstellung faszinierende Einblicke in die Kulturgeschichte der Sicherheit von der Steinzeit bis heute. So wird sichtbar, dass Schlüssel und Schlösser weit mehr sind als nur Alltagsgegenstände - sie verraten immer auch etwas über die Menschen, die sie benutzen. Dabei ist Anfassen ausdrücklich erlaubt: Die Besucherinnen und Besucher können Schlüssel in die Hand nehmen, Schlösser öffnen und verschlossene Türen entriegeln. Ein spezieller Kinderrundgang, integriert in die Dauerausstellung, macht den Besuch für Familien zu einem besonderen Erlebnis. Die Fassade des Museums aus gebürsteten, rechteckigen Metallplatten steht symbolisch für Velberts metallverarbeitende Industrie, und die gründerzeitliche Villa Herminghaus, einst Wohnsitz einer Fabrikantenfamilie, ist ein wichtiges Denkmal der Wirtschaftsgeschichte der Stadt. Das Museum versteht sich dementsprechend als Spiegel der kulturellen Identität der Stadt und als außerschulischer Lernort.“ (www.schlossundbeschlaegemuseum.de)
Baudenkmal Die 1885 erbaute „Fabrikantenvilla Herminghaus“ mit ihrer noch zu großen Teilen erhaltenen Innenausstattung und einer bedeutenden zweiflügeligen Eingangstür wurde mit Eintragung vom 13.03.2001 in die Liste der Baudenkmäler der Stadt Velbert aufgenommen. Die Kurzbeschreibung lautet: „2-geschossige Villa mit flachem Walmdach, Eingang an der Südseite mit auf Säulen getragener Balkonüberdachung, an der Nordseite eine geschlossenen Veranda von 1913, darüber Balkon mit Eisengitter; im Innern originales Treppenhaus mit Bodenfliesen und Türen, Stuckdecken.“
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