Die in den 1880er Jahren durch die Zinkhütte Grillo angelegte Siedlung ist einer der seltenen Vertreter des Siedlungsbaus der Nichteisen-Metallindustrie in Duisburg.
Die unmittelbar nordöstlich des Werks gelegene, zeittypisch in Zeilenbauweise errichtete Siedlung besteht aus zwei Reihen Doppelhäusern entlang der Lohstraße sowie einer Häuserzeile entlang einer nordwestlich vorgelagerten kurzen Stichstraße.
Hier sowie an der Nordseite der Lohstraße befinden sich traufständige Doppelhäuser gleichen Typs aus Backstein, zum Teil mit verputzten Giebelseiten und rückwärtigen Gärten. Die südliche Seite der Lohstraße wird durch größere, verputzte Häuser gesäumt, die vermutlich einer etwas späteren Bauphase entstammen. Auch sie haben rückwärtige Gärten. Integriert ist ein Spielplatz, auf dem sich ein Lokomotive und eine Walze der Grillo-Werke befinden. Der bauliche Zustand der Siedlung ist gut.
Auffällig ist die aus heutiger Sicht städtebaulich zweifelhafte Zerschneidung des ehemals zusammengehörigen Siedlungskörpers durch die Autobahn 59 im Zuge der verkehrsplanerischen Maßnahmen der Nachkriegszeit.
(Martina Gelhar, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2013)
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