Hüls: zur Grafschaft Moers gehörig; mittelalterliche Reste der wasserumwehrten Burganlage, auf das Mittelalter zurückgehender Ortskern, Beginenhof, Konvents- und Klosterkirche St. Cäcilia; neugotische Backsteinhallenkirche St. Cyriakus am Markt.
Hülser Bruch: ab 1830 bis 1930 entwässert (Gräben) und als Grünland und Niederwald genutzt, Erschließungswege (Dykes) mit Kopfweidenreihen.
Hülser Berg: ehemalige Heide, Hinrichtungsstätte bis 1797, Aufforstungen im 19. Jahrhundert; ab 1887 Erschließung als Krefelder Erholungsgebiet mit Aussichtsturm und anderer Infrastruktur.
Konservierte geoarchäologische Relikte in der Niederung, eisenzeitlicher Abschnittswall auf dem Hülser Berg.
Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
- Bewahren und Sichern der Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen
- Bewahren und Sichern der Elemente, Strukturen und Sichträume von Adelssitzen und Hofanlagen
- Wahren als landschaftliche Dominante
- Bewahren überlieferter naturnaher Landschaftselemente.
Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2013
Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf (Abgerufen: 27.03.2015)