Besondere Kennzeichen der ohne Lichtkonkurrenz aufgewachsenen Hutebäume sind ihre bereits weit unten ausladenden Stammäste. Letztere liegen bei manchen der Huteeichen der Loosenberge sogar dem Erdboden auf. Im kleinflächigen Bereich des durch Schafbeweidung freigehaltenen Naturschutzgebietes finden die Hutebäume noch relativ optimale Bedingungen vor. Im umliegenden heute durch Sukzession oder Aufforstung dichteren Wald ist dies nicht mehr der Fall. An den im weiteren Umfeld eingestreuten Hutebäumen kann man noch heute die ehemalige Ausdehnung der lichten Wald- und Heidebiotope erkennen.
(Martin Sorg, Landesgemeinschaft Naturschutz und Umwelt Nordrhein-Westfalen e.V. (LNU), 2013)