Die Siedlung Dunkelschlag liegt nordwestlich benachbart der Zeche Sterkrade I, aber durch die L 215 und die Bahntrasse räumlich davon getrennt. Sie entstand in mehreren Bauphasen. Zunächst wurden 50 Häuser im Kreuzgrundriss erbaut, die später auf 300 Wohneinheiten ergänzt wurden. Die Ausführung erfolgte relativ uniform in zeittypischer Backsteinbauweise. Nach Bergschäden wurden in den 1980er Jahren einige Gebäude abgerissen, weshalb die Siedlung als Gesamtensemble gestört ist. Weitere Abrisse wurden durch eine Bürgerinitiative verhindert.
Kulturhistorische Bedeutung Die Siedlung Dunkelschlag ist ein gut erhaltenes Bauensemble, dessen einheitliche Anlage nachvollziehbar ist. Unterschiedliche Bauphasen drücken sich in abgewandelten Baustilen aus. Neben Häusern im Kreuzgrundriss sind auch Einflüsse der Gartenstadtbewegung zu erkennen. Zusammen mit dem erhaltenen Zechengerüst über Schacht Sterkrade I erinnert die Siedlung in einzigartiger Weise an die 90jährige Bergbaugeschichte der Zeche Sterkrade.
Hinweis Das Objekt „Siedlung Dunkelschlag“ ist wertgebendes Merkmal des historischen Kulturlandschaftsbereichs Zeche Sterkrade / Siedlung Dunkelschlag (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Ruhr 087).
(Martina Gelhar, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V., 2013)
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Möchten Sie dieses Objekt in der Kuladig-App öffnen?
Wir verwenden Cookies
Dies sind zum einen technisch notwendige Cookies,
um die Funktionsfähigkeit der Seiten sicherzustellen. Diesen können Sie nicht widersprechen, wenn
Sie die Seite nutzen möchten. Darüber hinaus verwenden wir Cookies für eine Webanalyse, um die
Nutzbarkeit unserer Seiten zu optimieren, sofern Sie einverstanden sind. Mit Anklicken des Buttons
erklären Sie Ihr Einverständnis. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.