Das „Veen“ wurde in die Schlossanlage Diersfordt einbezogen (Bambauer 1993, S. 13-21). Johann Hermanns Sohn Alexander Hermann von Wylich (1685–1776) verfolgte dieses Projekt nicht mehr, wodurch die Gartenanlage zerfiel. Die Bäume der Veenallee wurden 1883 gefällt. Auf der Uraufnahme von 1845 ist das „Veen“ als feuchte Heide dargestellt. Auf der nachfolgenden preußischen Neuaufnahme von 1895 ist das „Veen“ bereits mit Nadelgehölzen aufgeforstet worden. Seitdem ist das „Veen“ mit Nadel- bzw. mit Mischwald bestockt und als Forst bewirtschaftet. Im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde hier Torf gestochen. Die Gräben führen nur noch im Herbst und im Winter Wasser (Quast 2006, S. 23).
Strukturell gesehen ist das „Veen“ in seinen Grenzen von 1674 mit seinen Gräben und Wegverläufen erhalten geblieben. Substanziell hat das „Veen“ als Heide und als nachfolgender Wald seinen Parkcharakter verloren.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)