1861 wurde die Synagogengemeinde Geilenkirchen-Heinsberg-Erkelenz u. a. mit der Filialgemeinde Wassenberg gegründet. 1932 angeschlossen an Geilenkirchen.
Gemeindegröße um 1815: 33 (1806), um 1880: 37 (1885), 1932: 10 / 20 (1933), 2006: –.
Bethaus / Synagoge: Zunächst wurde eine Betstube angemietet, 1867 konnte ein Neubau eingeweiht werden. 1938 wurde die Synagoge angezündet und zerstört (vorstehende Angaben nach Reuter 2007).
Der ehemalige Standort der Synagoge liegt am Fuß des Burgbergs an der kleinen Synagogengasse, welche die Kirchstraße mit der Roermonder Straße verbindet. Der heute offene, unbebaute Platz liegt nur etwa 250 Meter vom Wassenberger jüdischen Friedhof entfernt. Eine Gedenktafel an der begrenzenden Mauer trägt die Inschrift „Standort der ehemaligen Synagoge – zerstört am 10. November 1938“ (Begehung 19.11.2012).
(LVR-Redaktion KuLaDig, 2012)