Hubertuskreuz im Hardtwald

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Euskirchen
Kreis(e): Euskirchen
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 50° 36′ 48,44″ N: 6° 48′ 17,35″ O 50,61346°N: 6,80482°O
Koordinate UTM 32.344.696,05 m: 5.609.141,10 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.557.008,04 m: 5.608.955,30 m
  • Euskirchen-Stotzheim, Hubertuskreuz

    Euskirchen-Stotzheim, Hubertuskreuz

    Copyright-Hinweis:
    LVR-Amt für Denkmalpflege im Rheinland, Jürgen Gregori
    Fotograf/Urheber:
    Jürgen Gregori
    Medientyp:
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  • Euskirchen-Stotzheim, Hubertuskreuz

    Euskirchen-Stotzheim, Hubertuskreuz

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Das Hubertuskreuz befindet sich an einer Wegekreuzung im südöstlichen Bereich des Hardtwaldes oberhalb von Stotzheim. Die Inschrift auf dem Sockel nennt den Tag seiner Errichtung am 29. Oktober des Jahres 1777, wenige Tage vor dem Fest des heiligen Hubertus, sowie die Initialen der beiden Stifter Odilie Mertens und Wessel:

S. Hubertus
M.O.W.
D 29. OC D 1777

Bei den beiden Stiftern dürfte es sich um Familienangehörige des seinerzeit für den Hardtwald zuständigen Försters Mertens gehandelt haben.

Da Hubertuskreuz ist ein Steinkreuz, dessen Stamm und Arme in Abrundungen enden. Der Sockel enthält ein spätbarockes Relief, welches das Kreuzeswunder des heiligen Hubertus zeigt. Umgeben von seinen zwei Jagdhunden zeigt es den heiligen Hubertus, wie er, die Rechte auf sein Herz gelegt, beim Anblick eines Hirschen, in dessen Geweih das Kreuz zu sehen ist, auf seine Knie sinkt.

In dem waldreichen Gebiet zwischen Euskirchen und Bad Münstereifel war die Verehrung des für die Jagd zuständigen Heiligen Hubertus verbreitet. Nur drei Kilometer südlich des Kreuzes befindet sich in Arloff eine unter anderem dem heiligen Hubertus geweihte Kapelle.

Zum Jahrestag seiner Errichtung wurde das Kreuz im Jahre 1977 restauriert.

(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)


Hinweis
Das Objekt „Hubertuskreuz im Hardtwald“ ist Element des historischen Kulturlandschaftsbereiches Hardtburg (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Köln 255).

Literatur

Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2007)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 2: In 13 Etappen von Köln und Bonn über Trier nach Perl/Schengen am Dreiländereck von Deutschland, Luxemburg und Frankreich. Köln (3. Auflage).

Hubertuskreuz im Hardtwald

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 1777

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„Hubertuskreuz im Hardtwald”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-56449-20121102-2 (Abgerufen: 20. April 2024)
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