Parkplatz an der Stelle des ehemaligen Hospital Ipperwald an der Zeughausstraße (2024)
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Carolin Ehret/ Landschaftsverband Rheinland
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Auf dem Foto ist ein beschrankter Parkplatz vor einem Gebäude zu sehen. Auf dem Parkplatz stehen u.a. Laubbäume.
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Das Hospital Ipperwald wurde im Jahre 1325 von dem Kölner Bürger Arnold von Zelle zur Beherbergung von gemeinen Pilgern und Armen gestiftet. 1334 übergab Arnolds Bruder Johann die Einrichtung an den Rat, der das Hospital als städtische Einrichtung weiterführte. Vier Ratsherren übernahmen als städtische Provisoren die Verwaltung. Die Verpflegung bestand aus Erbsen mit Speck und geräuchertem Fleisch oder aus gekochtem Fleisch mit Möhren. Dazu wurde Brot und Bier oder Wein gereicht. An den Fasttagen gab es Stockfisch und Erbsen, dazu Holländer Käse, Brot und Bier oder Wein. Aufgrund der für die 1440er und 1450er Jahre erhaltenen Weinrechnungen lässt sich die Zahl der Übernachtungen auf einige tausend im Jahr schätzen. Da hier im siebenjährigen Tournus der Aachener Heiligtumsfahrt die Pilger aus den habsburgischen Ländern untergebracht waren, wurde die Herberge auch Ungarnhaus genannt.
Die Passantenlisten, die sich für die Zeit von 1770 und 1790 im Historischen Archiv der Stadt Köln erhalten haben, weisen zahlreiche Zielorte der Pilger auf. Am häufigsten werden dort Köln und Rom genannt. Auch Santiago de Compostela ist verhältnismäßig oft als Pilgerziel angegeben: Für den Zeitraum von 21 Jahren verzeichnen die Listen 104 Pilger, die sich auf dem Weg zum Grab des Apostels Jakobus befanden, und sogar 559, die auf dem Rückweg von Santiago waren. Weitaus seltener tauchen andere wichtige Pilgerorte wie Trier, Loreto, Einsiedeln, Aachen und Maria Zell in den Passantenlisten auf.
(Christoph Kühn, im Auftrag des LVR-Fachbereichs Umwelt, 2012)
Literatur
Landschaftsverband Rheinland; Deutsche St. Jakobus-Gesellschaft (Hrsg.) (2009)
Jakobswege. Wege der Jakobspilger im Rheinland. Band 1: In 8 Etappen von Wuppertal-Beyenburg über Köln nach Aachen/Belgien. Köln (4. Auflage).
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