Wuppertal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Düsseldorf 165)

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Gemeinde(n): Wuppertal
Kreis(e): Wuppertal
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 15′ 42,69″ N: 7° 09′ 43,65″ O 51,26186°N: 7,16212°O
Koordinate UTM 32.371.768,98 m: 5.680.549,53 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.581.160,28 m: 5.681.420,26 m
  • Adlerbrücke Wuppertal (1994)

    Adlerbrücke Wuppertal (1994)

    Copyright-Hinweis:
    Buschmann, Walter
    Fotograf/Urheber:
    Buschmann, Walter
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Geräuschkulisse bei der Einfahrt eines Gelenktriebwagens GTW 72 der Wuppertaler Schwebebahn in die Station Vohwinkel (MP3-Audiodatei, 39 Sekunden, 944 kB, 2014).

    Geräuschkulisse bei der Einfahrt eines Gelenktriebwagens GTW 72 der Wuppertaler Schwebebahn in die Station Vohwinkel (MP3-Audiodatei, 39 Sekunden, 944 kB, 2014).

    Copyright-Hinweis:
    www.workwithsounds.eu / CC BY 4.0
    Fotograf/Urheber:
    Konrad Gutkowski; Julian Blaschke
    Medientyp:
    Audio
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
  • Ein Hohlweg bei Wuppertal (2006). Im Bereich der Mittelgebirge sind viele alte Wegetrassen heute als Hohlwege ausgebildet; die über Generationen währende Nutzung als Fuß- und Fahrweg hat ihre Spuren hinterlassen.

    Ein Hohlweg bei Wuppertal (2006). Im Bereich der Mittelgebirge sind viele alte Wegetrassen heute als Hohlwege ausgebildet; die über Generationen währende Nutzung als Fuß- und Fahrweg hat ihre Spuren hinterlassen.

    Copyright-Hinweis:
    Wegener, Wolfgang
    Fotograf/Urheber:
    Wegener, Wolfgang
    Medientyp:
    Bild
    Anklicken öffnet eine größere Vorschau in Galerieansicht
Wuppertal ist hier beschrieben als bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich (KLB) wie im Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf. Die wertbestimmenden Merkmale der historischen Kulturlandschaft werden für die Maßstabsebene der Regionalplanung kurz zusammengefasst und charakterisiert.

Bandartige großstädtische Industriestadtstruktur im engen Tal der Wupper von Oberbarmen bis Vohwinkel, verbunden durch die Schwebebahn (1898 bis 1903 durch E. Langen; weitgehend erneuert); Bergisch-Märkische Eisenbahnstrecke mit Tunneln und Gräben; Rheinische Eisenbahnstrecke (heute Fahrradweg) mit Hochdämmen und Viadukten (z.B. Steinberg-Viadukt in Barmen):
Siedlung Klingholzberg von 1927/28 in Oberbarmen. - Stadtkern Barmen mit Resten der historischen Bebauung (Rathaus von 1913-23; ehemalige Ruhmeshalle (Haus der Jugend) von 1897-1900); Stadtquartier Sedansberg (Wohnhöfe, Siedlungen, gründerzeitliche Bebauung); Siedlungen am Klinikum von 1928-30 mit Nordpark; „Barmer Anlagen“ auf der südlichen Höhe (Parkanlage mit Aussichtsturm);
Friedrich-Engels-Allee (1811-13) zwischen Barmen und Elberfeld mit Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts
Stadtkern Elberfeld mit Stadterweiterungen des 19. Jahrhunderts und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Stadtkern Elberfeld mit erhaltenen Resten von Burg, Stadtgraben und Stadtmauer, Briller Viertel (Villenkolonie, Waldpark und Aussichtsturm) (überregional bedeutsam, VLD 2010) und Elberfelder Nordstadt, ein gründerzeitliches Arbeiterwohn- und Gewerbequartier von 1860-88 (überregional bedeutsam, VLD 2010). Gebäudegruppe mit Fernwirkung aus Bahnhof von 1846 („Döppersberger Station“), Bundesbahndirektion von 1871-75, Stadthalle von 1895, „Schwimmoper“ 1957, Architket F. Hetzelt; Hardt-Park mit Botanischem Garten, Villa Eller und Luisenturm und der bürgerlichen Siedlung Frankenplatz (1920er Jahre).
Zooviertel in Sonnborn (überregional bedeutsam, VLD 2010) mit Zoologischem Garten, Bayerwerk, einem Villenquartier des 19. Jahrhunderts, Sportanlagen der 1920er Jahre; evangelische Kirche.
In Vohwinkel zweigt von der ältesten preußischen Bahnstrecke Düsseldorf – Elberfeld (1841) die Prinz-Wilhelm-Bahn nach Essen-Steele (1847) ab.

Kulturlandschaftliches und denkmalpflegerisches Ziel im Rahmen der Regionalplanung ist eine erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, insbesondere
  • Bewahren und Sichern der Strukturen, von Ansichten und Sichträumen von historischen Stadt- und Ortskernen
  • Sichern linearer Strukturen.

Aus: Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.): Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung, Köln 2013

Internet
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf (Abgerufen: 27.03.2014)

Literatur

Landschaftsverband Rheinland (Hrsg.) (2013)
Fachbeitrag Kulturlandschaft zum Regionalplan Düsseldorf. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung. S. 145, Köln. Online verfügbar: http://www.kulturlandschaftsentwicklung-nrw.lvr.de, abgerufen am 28.11.2013
Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland (Hrsg.) (2010)
Historische Städte in Deutschland. Stadtkerne und Stadtbereiche mit besonderer Denkmalbedeutung. Eine Bestandserhebung im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen der Begleitforschung zum Programm Städtebaulicher Denkmalschutz. (Berichte zu Forschung und Praxis der Denkmalpflege in Deutschland, 17a.) Petersberg.

Wuppertal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Düsseldorf 165)

Schlagwörter
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege, Archäologie, Denkmalpflege, Landeskunde, Raumplanung
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:25.000 (kleiner als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung
Historischer Zeitraum
Beginn 2012

Empfohlene Zitierweise

Urheberrechtlicher Hinweis
Der hier präsentierte Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Die angezeigten Medien unterliegen möglicherweise zusätzlichen urheberrechtlichen Bedingungen, die an diesen ausgewiesen sind.
Empfohlene Zitierweise
„Wuppertal (Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Düsseldorf 165)”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-55058-20121004-3 (Abgerufen: 25. April 2024)
Seitenanfang