Grugaturm im Grugapark

Schlagwörter:
Fachsicht(en): Kulturlandschaftspflege
Gemeinde(n): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Kreis(e): Essen (Nordrhein-Westfalen)
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Koordinate WGS84 51° 25′ 50,51″ N: 6° 59′ 34,11″ O 51,4307°N: 6,99281°O
Koordinate UTM 32.360.470,41 m: 5.699.632,92 m
Koordinate Gauss/Krüger 2.569.087,90 m: 5.700.030,16 m
  • Der Grugaturm im Gruga-Park in Essen (2005).

    Der Grugaturm im Gruga-Park in Essen (2005).

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Der Grugaturm wurde 1929 als Funkturm in Stahlskelettbauweise errichtet. In den 1920er und 1930er Jahren wurden vom Turm aus musikalische Radiosendungen und ab 1930 Tonfilme in die GRUGA übertragen. Er war damit „als eines der ersten Open-Air-Kinos in Essen eine besondere Attraktion“ (grugapark.de).
Der von dem Architekten Paul Portten (1887-nach 1929) in Anlehnung an den Stil des „Neuen Bauens“ (Bauhausstil) als Radioturm entworfene Turm ist das einzige Baudenkmal aus dem Gründungsjahr und eines der auffälligsten Gestaltungselemente der GRUGA.
Nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurde der Turm sorgfältig restauriert. Die stilisierte Tulpe auf der Spitze des Turms wurde 1952 anläßlich der zweiten GRUGA-Ausstellung nach einem Entwurf des Essener Künstlers Jo Pieper (1893-1971) aufgesetzt. Sie ist bis heute das Wahrzeichen der GRUGA.

1983 wurde ein Abriss des Turmes erwogen, der sich seinerzeit in einem schlechtem Zustand befand. Wegen seiner schlechten Bausubstanz war das Bauwerk ab 1987 der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Der seit 1986 unter Denkmalschutz stehende Grugaturm wurde schließlich ab dem Jahr 2000 mittels Sponsorengeldern renoviert und dient seit dem 1. Mai 2001 zu bestimmten Öffnungszeiten als besteigbarer Aussichtsturm.

(LVR-Fachbereich Umwelt, 2010 / LVR-Redaktion KulaDig, 2017)

Internet
www.grugapark.de: Grugaturm (abgerufen 11.08.2008 und 26.10.2017)
deu.archinform.net: Internationale Architektur-Datenbank, Paul Portten (abgerufen 26.10.2017)

Grugaturm im Grugapark

Schlagwörter
Straße / Hausnummer
Grugapark
Ort
45131 Essen
Fachsicht(en)
Kulturlandschaftspflege
Erfassungsmaßstab
i.d.R. 1:5.000 (größer als 1:20.000)
Erfassungsmethode
Literaturauswertung, Geländebegehung/-kartierung
Historischer Zeitraum
Beginn 1929

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„Grugaturm im Grugapark”. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: https://www.kuladig.de/Objektansicht/O-5032-20110202-2 (Abgerufen: 12. Oktober 2024)
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