Die jüdische Gemeinde Wierschem seit dem frühen 19. Jahrhundert: Über die Geschichte der kleinen Gemeinde ist bisher nur sehr wenig bekannt. Gemeindegröße um 1815: Etwa 20 (1808), um 1880: 12 (1885), 1932: 0 (1925), 2006: –. Bethaus / Synagoge: 1843 wird eine Betstube erwähnt (Angaben vorab nach Reuter 2007).
Friedhof: Bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden auf dem Friedhof in Wierschem auch Juden aus Gappenach, Mertloch und Polch bestattet (Reuter 2007). Heute ist der Begräbnisplatz nur schwer aufzufinden, zumal auch das südwestlich des Ortes im „Fürstlich Elzer Wald“ gelegene Gelände nicht eingefriedet ist.
„Der jüdische Friedhof steht auf der Denkmalliste, aber da er in keiner Weise geschützt wird ist sein Verschwinden nur eine Frage der Zeit. (…) Heute befinden sich auf dem Begräbnisplatz nur noch sechs Grabsteine (Mazewot). Drei davon stehen aufrecht und drei weitere liegen und sind schon nahezu von Pflanzen überwuchert.“ (de.wikipedia.org, hier Version vom 16.05.2010)
„Ein einzelner Grabstein befindet sich in gutem Erhaltungszustand mitten im Wald. Der Friedhof ist mit keinerlei Kennzeichnung oder Einfriedung versehen. Ein junger Mann im Ort beschrieb mir den Weg, wobei er von “Steinen„ (Plural!) sprach.“ (Begehung am 14.04.2010, Otmar Fruehauf / alemannia-judaica.de)
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