Der Hof ist im Register und auf der Karte des Klevischen Katasters als Eigentum des Klosters St. Spirtus zu Uedem eingetragen (Nr. 11 Uedem von du Moulin und Enbers, 1734). Der Hof besteht aus einem Wohngebäude und mehreren Betriebsgebäuden. 1908 wurde eine Scheine gebaut, der im gleichen Jahr abbrannte. Eine Karrenschuppen wurde 1930 errichtet (Lehmann 2005, S. 371). Seit den 1980er Jahren wurde der Hof eingreifend umgebaut und der Entwicklung und den Anforderungen der Landwirtschaft angepasst worden sind.
Der Hof ist in den sogenannten „Pallingen“ (Grenzbeschreibung) seit 1500 erwähnt worden. Diese „Pallingen“ ermöglichen mit den Hebelisten einen genauen Überblick über die Flur- und Besitzstruktur des Uedemerfeldes (Zschocke 1963, S. 42). Der Hof ist mit einer Silo- und Futteranlage sowie einem Stallgebäude ausgestattet.
Der Hof ist im Register und Karte des Klevischen Katasters von 1734 eingetragen. Seit 1734 wird der Hof landwirtschaftlich genutzt und ist Teil des persistenten Siedlungsgefüges der Gemarkung Uedemerbruch.
(Peter Burggraaff, Universität Koblenz-Landau, 2012)
Literatur
Lehmann, Michael (2005)
Eine Kornkammer des Klever Landes – 800 Jahre Uedemerfeld. Uedem.
Zschocke, Herlig (1963)
Die Waldhufensiedlungen am linken deutschen Niederrhein. (Kölner Geographische Arbeiten, 16.) S. 42, Wiesbaden.
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